Ordnerpersonal für Glasverbot an Karneval in Leverkusen

Die Stadt Leverkusen sucht einen Auftragnehmer für die Umsetzung des Glasverbots in Leverkusen-Schlebusch an Weiberfastnacht in den Jahren 2026 bis 2030. Der Auftragnehmer ist verantwortlich für den Auf- und Abbau von ca. 120 Sperrgittern im Einsatzgebiet, welches die Bergische Landstraße und die Schlebuscher Fußgängerzone umfasst. Ein wesentlicher Bestandteil der Aufgabe ist die Durchführung von Zugangskontrollen im öffentlichen Raum, um das Mitführen von Glasbehältnissen zu unterbinden. Zusätzlich beinhaltet die Aufgabe die Bewachung von Objekten wie Rettungsstelle, Pausenraum und andere zentrale Einrichtungen. Die Aufgaben werden ohne hoheitliche Befugnisse übertragen. Der Auftrag wird zunächst für das Jahr 2026 erteilt, kann aber bei zufriedenstellender Leistung auf die Folgejahre bis 2030 erweitert werden. Die Zufriedenheit des Auftraggebers wird anhand der Zuverlässigkeit der Zugangskontrollen, der Qualifikation des eingesetzten Personals und des Fehlens wesentlicher Beschwerden beurteilt. Die Einsatzzeiten sind an Weiberfastnacht von 11:00 bis 22:00 Uhr, wobei 50 Sicherheitsmitarbeitende und zwei Einsatzleitende benötigt werden. Das eingesetzte Personal muss über die Unterrichtung gemäß § 34a Abs. 1a Satz 1 Nr. 2 GewO verfügen, wobei die Einsatzleitenden einen höherwertigen Abschluss benötigen. Darüber hinaus müssen alle Mitarbeitenden die deutsche Sprache beherrschen. Die Einsatzleitenden müssen sich im Vorfeld durch einen Ortstermin mit dem Einsatzgebiet vertraut machen. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, Beschäftigte des Auftragnehmers in begründeten Fällen vom Einsatz auszuschließen. Die Abrechnung erfolgt auf Grundlage der tatsächlich geleisteten Einsatzstunden. Der Auftragnehmer muss vor jeder Auftragserteilung eine aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, einen Nachweis über eine Haftpflichtversicherung und einen Nachweis über die erfolgte Unterrichtung gemäß § 34a Abs. 1a Satz 1 Nr. 2 GewO vorlegen. Das Zuschlagskriterium ist der niedrigste Preis, wobei der Gesamtpreis für 2026 und die Optionsjahre aus dem Nettopreis je Einsatzstunde multipliziert mit den zu leistenden Einsatzstunden berechnet wird. Der Bieter muss über einschlägige Erfahrungen bei der Umsetzung eines Glasverbotes oder bei der Durchführung von Großveranstaltungen verfügen und mindestens drei Referenzleistungen seit dem 01.01.2022 mit dem Einsatz von mindestens 50 Mitarbeitenden nachweisen.