Spielgerät für Schulhof des Kreisgymnasiums Halle

Gegenstand der Ausschreibung ist die Herstellung, Lieferung und Montage eines Spielgerätes für den Schulhof des Kreisgymnasiums Halle (Westf.). Das Spielgerät soll aus zwei Holzkuben bestehen, die durch Seilkonstruktionen verbunden sind und innenliegende Kletter- und Liegefunktionen bieten. Die Kuben sollen multifunktionale Anregungen für die Zielgruppe Unterstufe bis Oberstufe bieten und im Idealfall einen Rundlauf/Parcour beinhalten. Die Abmessungen der Kuben sollen ca. 3x3x3m und 3x3x4,5m betragen, mit einem Abstand von ca. 3m zueinander. Ein Kubus soll aus ca. 12 Stützbalken nach statischem Erfordernis in Pfostenschuhen mit Fußplatte bestehen. Die Seitenwände des einen Kubus nach vorne und beider Kuben hinten (Fassade) sollen nicht durch-/umkletterbar sein. Die Wände sind in ihrer Gestaltung so zu wählen, dass sie an sich als Spielelement nutzbar sind (Teiltransparenzen o.ä.). Gleichzeitig ist es wichtig, alle Bereiche einsehbar zu gestalten, um eine Aufsichtsführung möglich zu machen. Wände zu beiden Seiten sollen in Teilbereichen offen zum Durchklettern sein. Anbaugeräte (v.a. aus dem Calesthenicsegment) sind hier unter Berücksichtigung der Sicherheitsabstände gewünscht. Zwischen den Kuben soll eine Seilstrecke, in Ausgestaltung nach Vorschlag des Bieters, das Überwinden des Abstandes ohne Bodenberührung möglich machen. Unter Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten auch neben-/übereinander, so dass gleichzeitig beide Richtungen bespielt werden können. Ein geschlossenes Element zur Überbrückung des Raumes zwischen den Kuben kann das Gerät ergänzen. Der Abstand zwischen den Kuben und in geringem Maße auch zu den Seiten kann zugunsten des Spielwertes noch angepasst werden. Die Konstruktion kann auch innerhalb des Fallschutzbereiches seitlich verschoben werden. Innerhalb der Kuben sollen nutzbarere Räume entstehen, die durch Seilkonstruktionen oder Gummi(glieder)matten ein Verweilen und Erklettern möglich machen. Dabei ist bei offenen Räumen der Sicherheitsabstand zur Fassade und davor liegenden Gossenreihe zu beachten. Zusätzlich ist die Abnahme des Spielgeräts durch einen entsprechend autorisierten Sachverständigen (z.B. TÜV, Dekra oder andere geeignete Prüfinstanz) erforderlich. Die Abnahme hat im Beisein des Kreises Gütersloh und der örtlichen Bauüberwachung nach entsprechender Terminabstimmung durch den Auftragnehmer zu erfolgen.