Winterdienst Fahrzeuggestellung mit Fahrer Sandersdorf

Die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Ost – Straßenmeisterei Sandersdorf, beabsichtigt, Winterdienstleistungen für die Saisons 2025/26, 2026/27, 2027/28 und 2028/29 zu vergeben. Dies umfasst das Räumen und Streuen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Sandersdorf. Die Leistung deckt sowohl freie Strecken als auch Ortsdurchfahrten ab und ist für den Zeitraum vom 1. November bis zum 31. März jedes Jahres angesetzt. Die Grundlage für die Durchführung bilden das Bundesfernstraßengesetz, das Straßengesetz des Landes Sachsen-Anhalt und das Anforderungsniveau Straßenwinterdienst im Land Sachsen-Anhalt. Die Vergütung erfolgt pauschal für die Vorhaltung von Fahrzeugen mit Schneepflug und Streuautomat sowie Personal, wobei sich die Pauschale linear mit der Einsatzhäufigkeit reduziert. Die Fahrzeuge und das eingesetzte Personal müssen spezifische technische und persönliche Anforderungen erfüllen, einschließlich gültiger Führerscheine und Befähigungsnachweise. Leerfahrten zwischen Einsatzrouten oder vom Salzlager werden gesondert vergütet, ebenso die Anfahrt vom Firmensitz zum Startpunkt. Die Einsatzplanung und -anweisung obliegt dem Auftraggeber. Die Bereithaltung des Fahrzeugs beinhaltet Wartungsarbeiten und die Vorhaltung für den Einsatz. Die Leistungserbringung erfolgt unter Verkehr. Die Fahrzeuge müssen wintertauglich sein und den einschlägigen Normen und Vorschriften entsprechen. Die Streumaterialien werden vom Auftraggeber bevorratet, der Transport durch den Auftragnehmer ist einzukalkulieren. Die Leistungserfassung erfolgt über Winterdienstberichte, und die Rechnungslegung ist monatlich zu erfolgen. Die Vertragslaufzeit beträgt vier Jahre mit der Option auf Verlängerung. Die Fahrzeuge müssen mit einem gelben Blinklicht und einer rot-weiß-roten Sicherheitskennzeichnung nach DIN 30710 ausgestattet sein. Eine Erreichbarkeit des Fahrzeugführers während des Einsatzes ist durch Mobiltelefon oder Funkgerät sicherzustellen. Der Auftragnehmer haftet für verursachte Schäden und stellt den Auftraggeber von Ansprüchen Dritter frei. Die Vergütung basiert auf Anlagen, die Pauschalen, Verrechnungssätze und eine Kraftstoffpreisgleitklausel enthalten. Die Bewertung der Angebote erfolgt primär nach dem Preis, ergänzt durch weitere Zuschlagskriterien. Die genauen Routen und deren Längen sind in den Anlagen detailliert aufgeführt.