Straßenbauarbeiten B 214 Ankum-Bersenbrück und Rastweg L70

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Radwegerneuerung entlang der B 214 zwischen der Gemeinde Ankum und der Stadt Bersenbrück, von Abschnitt 170, Station 540 bis Abschnitt 185, Station 160. Die Gesamtlänge der zu erneuernden Radwege beträgt ca. 3.200 m pro Seite. Der Radweg verläuft beidseitig der Fahrbahn und ist in Asphaltbauweise zu erneuern. Die Erneuerung erfolgt in der Regel im Hocheinbau, mit Ausnahmen bei Zufahrten und Zwangspunkten, wo ein höhengleicher Einbau vorgesehen ist. Die Baustrecke der B 214 führt durch ländlich geprägtes Gebiet mit Acker- und Waldflächen sowie teilweise angrenzender Bebauung und Gemeindestraßen. Der Abstand des Radwegs zur Fahrbahn variiert und kann durch Gräben, Bäume oder Schutzplanken beeinflusst werden. Die Erneuerung des Radwegoberbaues beinhaltet das Freilegen der Seitenränder, das Auskoffern von Bereichen für die Verbreiterung, das Fräsen der vorhandenen Asphaltschicht und den Einbau von Schottertragschicht sowie neuen Asphaltschichten. Die genauen Schichtdicken und Mischgutsorten sind dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen. Die Radwegbreite wird in gekennzeichneten Bereichen um ca. 30 cm auf mindestens 2,00 m verbreitert. Anpassungen von Ausstattungs- und Einbauteilen sowie Markierungsarbeiten sind ebenfalls Teil der Leistung. Zusätzlich sind Landschaftsbauarbeiten wie Bankett- und Seitenraumarbeiten sowie die Aussaat von Regiosaatgut vorgesehen. Die Entwässerungsanlagen sind zu erhalten und anzupassen, und die ordnungsgemäße Entwässerung während der Bauzeit ist sicherzustellen. Vorhandene Ausstattungsgegenstände wie Beschilderung und Leitpfosten sind aufzunehmen, zwischenzulagern und nach Abschluss der Arbeiten wieder einzubauen oder zu ersetzen. Der öffentliche Verkehr ist während der gesamten Baumaßnahme aufrechtzuerhalten, wobei für Fußgänger und Radfahrer sichere Umgehungen zu schaffen sind. Die Verkehrsführung und -sicherung sind eigenverantwortlich durch den Auftragnehmer auszuführen und bedürfen einer verkehrsbehördlichen Anordnung. Die Einhaltung der Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) und der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Aufstellung, Abnahme und Unterhaltung von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen an Straßen (ZTV-SA) ist zwingend erforderlich. Der Auftragnehmer muss ein detailliertes Bauzeiten- und Bauablaufplan erstellen und dem Auftraggeber vorlegen. Die Beschaffung und Unterhaltung von Lager- und Arbeitsplätzen obliegt dem Auftragnehmer. Die Eignung sämtlicher Baustoffe des Straßenober- und -unterbaus muss nachgewiesen werden, insbesondere im Hinblick auf umwelttechnische Aspekte und die Einhaltung der Ersatzbaustoffverordnung. Die Verwendung von teer- oder asbesthaltigen Stoffen ist unzulässig. Die Asphaltmischguttransporte müssen thermoisoliert erfolgen und die Temperaturen sind zu dokumentieren. Der Einsatz von Beschickern erfordert ein detailliertes Einbau- und Logistikkonzept. Die Markierungsarbeiten müssen den Vorgaben der ZTV M 13 entsprechen. Die Baustelle befindet sich teilweise innerhalb eines Trinkwassergewinnungsgebietes. Schutzmaßnahmen für Bäume und Flurgehölze sind zu treffen. Die Einhaltung von Immissionsrichtwerten für Baulärm ist sicherzustellen.