Erschließung Wohnbaugebiet Mühlenweg in Esterwegen

Die Ausschreibung umfasst die Erschließung eines neuen Wohngebietes nördlich der Straße "Mühlenweg" in Esterwegen. Dies beinhaltet die Herstellung der Regen- und Schmutzwasserkanalisation, ein Regenversickerungsbecken mit Notüberlauf sowie den Bau einer Erschließungsstraße. Die Planstraße wird in Asphaltbauweise hergestellt, während die Fußwege nach einer Rinnenanlage in Pflasterbauweise erstellt werden sollen. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über die zu setzende Rinne und Abläufen in die herzustellende Regenwasserkanalisation mit Auslauf in ein neues Versickerungsbecken im südöstlichen Bereich. Die Schmutzwasserkanalisation wird nach Südosten mit Anschluss an die dort verlaufende Schmutzwasserkanalisation ausgebaut. Der vorhandene Straßenbelag aus Asphalt ist teilweise auszubauen und zur eigenen Verwendung abzufahren. Ein Teil soll gefräst und zum Bauhof der Gemeinde Esterwegen transportiert und abgeladen werden. Das in Teilen vorhandene Schotter-Sand-Gemisch ist aufzunehmen und zur eigenen Verwendung abzufahren. Die neue Planstraße ist in Trassenbreite zwischen den Grenzen auszukoffern und nicht tragfähiger Boden gegen tragfähigen und frostsicheren Boden auszutauschen. Nicht verwendungsfähiger Boden ist aufzuladen und von der Baustelle zu entfernen, zum Teil im Baugebiet zu verteilen bzw. für eine anschließende Andeckung zwischenzulagern. Das gesamte Aushubplanum ist sorgfältig mit ausreichend geeignetem Gerät nachzuverdichten. Danach wird das Gelände mit einem geeigneten Füllboden bei Verdichtung in Lagen höhen- und Gefällegerecht wieder eingebaut. Auf dem Sandplanum erfolgt der Einbau der Schottertragschicht. Zur Erstellung der im Fußwegbereich 15 cm und in der Straßenfläche 20 cm starken Schottertragschicht ist wasserunempfindliches, verdichtungsfähiges, kornabgestuftes und kornstabiles sowie fremd- und humusfreies Schottermaterial zu verwenden. Anschließend erfolgt die fachgerechte Pflasterung der Flächen mit Betonstein-Rechteckpflaster mit 4 mm Fugen unter Beachtung der DIN 18 318 und ZTV P-StB nach Plan und in Abstimmung mit dem AG zwischen den Randeinfassungen aus Tiefbordsteinen und Rundbord. Für die in Asphaltbauweise herzustellende Planstraße ist der Einbau einer Asphalttragdeckschicht aus Asphaltschichtmischgut AC 22 TN, Einbaustärke 250 kg/m², und anschließend eine Asphaltdeckschicht AC 08 DN mit einer Einbaustärke von 100 kg/m² herzustellen. Für die Entwässerung der Straßen wird eine Rinne aus Betonsteinen auf eine mind. 15 cm dicke Sauberkeitsschicht in 20 cm dicker und ausreichend breiter Betonbettung C 20/25 hergestellt. Im Zuge der Bauarbeiten wird eine neue Regenwasserkanalisation hergestellt, die das anfallende Wasser aufnimmt und in ein herzustellendes Regenversickerungsbecken (RVB) abführt. Dazu sind entsprechende Rohrgräben herzustellen und Rohrleitungen von DN 300 bis DN 500 zu verlegen. Alle Grundstücke werden mit einem Hausanschluss versorgt. Für das neue Baugebiet wird eine neue Schmutzwasserleitung hergestellt, die mittels eines neu zu setzenden Schachtes an die in südöstlichen Bereich vorhandene Schmutzwasserkanalisation angeschlossen wird.