Fahrbahnmarkierungen in Ludwigslust

Die ausgeschriebenen Arbeiten umfassen die Erneuerung von Fahrbahnmarkierungen auf Bundesstraßen im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Ludwigslust. Im Detail beinhaltet dies die Sanierung von beschädigten oder nicht mehr funktionstüchtigen Fahrbahnmarkierungen. Die zu erneuernden Markierungen umfassen sowohl unterbrochene als auch durchgezogene Linien, Längs- und Quermarkierungen sowie Pfeil- und Sperrflächenmarkierungen. Die Arbeiten erstrecken sich auf verschiedene Standorte, darunter inner- und außerörtliche Bereiche, zweispurige Straßenabschnitte, Brückenbauwerke, Bereiche an Lichtsignalanlagen und Knotenpunkte. Die auszuführenden Arbeiten umfassen die eigentliche Applikation der Markierungsmaterialien sowie alle notwendigen vorbereitenden und begleitenden Maßnahmen. Dazu gehören die Verkehrssicherung während der Arbeiten, gegebenenfalls die Demarkierung alter Markierungen, das Aufbringen von Vormarkierungen und die Sicherstellung der Trocknung der Fahrbahn vor der Markierung. Die Preisgestaltung berücksichtigt sämtliche Nebenleistungen, wie die Entfernung von losem Schmutz, Vormarkierungen, Nacharbeiten, die Entfernung loser Farbreste, Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeiten, Lohnnebenkosten, Kosten für mehrmaliges Anrücken und die Vorhaltung von Probeblechen. Die Baustellen sind so einzurichten, dass der öffentliche Verkehr aufrechterhalten bleibt. Die Verkehrssicherung erfolgt gemäß den Regelplänen der RSA und den beigefügten Verkehrszeichenplänen. Der Auftragnehmer muss die erforderlichen Anordnungen gemäß §45 StVO rechtzeitig beim Straßenbauamt Schwerin beantragen und einen detaillierten Bauzeitenplan vorlegen. Bei Fahrbahnbreiten unter 7,50 m ist die Markierung in der Fahrbahnmitte unter Vollsperrung durchzuführen, wobei Lichtsignalanlagen mit Zusatzschildern eingesetzt werden. Die maximale Sperrdauer beträgt 15 Minuten pro Fahrspur, und die Länge des Baufelds ist auf maximal 1000 m begrenzt. Der Auftragnehmer muss seine Eignung für das Gewerk Fahrbahnmarkierung nachweisen und sich nach Auftragserteilung mit dem Auftraggeber in Verbindung setzen, um den Arbeitsbeginn und -ablauf zu vereinbaren. Die Markierungsarbeiten sind unter Einhaltung der geltenden Vorschriften, insbesondere der RMS, ZTV M 13 und TL-M 06, durchzuführen. Es dürfen nur von der BAST geprüfte und zugelassene Markierungsmaterialien verwendet werden. Vor Ablauf der Gewährleistungsfrist kann der Auftraggeber ein Prüfzeugnis über die Tages- und Nachtsichtbarkeit, Griffigkeit und Verschleißfestigkeit der Markierung verlangen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, täglich Protokolle der Eigenüberwachungsprüfungen vorzulegen. Die Abrechnung erfolgt auf Basis der reinen Strichlänge, wobei Tagesberichte über die ausgeführten Arbeiten und Vorkommnisse zu erstellen sind. Nach Fertigstellung erfolgt eine gemeinsame Abnahme, und die Rechnungslegung erfolgt elektronisch gemäß der E-Rechnungsverordnung Mecklenburg-Vorpommerns.