Trinkwasser-Jahresleistungen Hürth

Die Stadtwerke Hürth betreiben ein Trinkwasserversorgungsnetz von etwa 260 km Länge, hauptsächlich bestehend aus Grauguss-, duktilem Gusseisen- und PE100-Leitungen, sowie etwa 13.000 Hausanschlussleitungen aus Stahl und Kunststoff. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Instandhaltung, Erweiterung und Sanierung dieses Netzes. Zu den Hauptaufgaben gehören die Behebung von Rohrbrüchen an Trinkwasser- und Hausanschlussleitungen, der Austausch und die Erneuerung von Schiebern, Gestängen und Hydranten, sowie die Herstellung und Erneuerung von Hausanschlussleitungen für Alt- und Neubauten. Des Weiteren beinhaltet die Ausschreibung die Neuverlegung von Trinkwasserhauptleitungen und -leitungen sowie die Abtrennung von Wasserleitungen. Die Arbeiten umfassen sowohl Tiefbau- als auch Rohrleitungsbauarbeiten. Der Auftragnehmer ist in der Regel für die Lieferung und Verlegung von Druckrohren, Formstücken, Fittingen, Einbaugarnituren, Armaturen und Zubehör verantwortlich. Eine Materialbereitstellung durch die Stadtwerke ist im Sonderfall möglich, wobei der Auftragnehmer das Material auf Vollständigkeit und Mängelfreiheit prüfen muss. Es wird die Vorhaltung von bis zu drei Kolonnen während der Werktagsdienstzeiten gefordert, wobei jede Kolonne aus mindestens zwei Facharbeitern bestehen muss. Das Einmessen der neu verlegten Wasserleitungen erfolgt durch das Wasserwerk, wobei eine ständige Absprache zwischen der ausführenden Tiefbaufirma und dem Vermessungstechniker erforderlich ist. Die Mengenangaben im Leistungsverzeichnis basieren auf Schätzungen und dienen lediglich als Richtwerte. Die angebotenen Einheitspreise gelten als Festpreise für die Vertragslaufzeit. Die Baustelleneinrichtung und Verkehrssicherungsmaßnahmen sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Für Arbeiten außerhalb der tariflichen Arbeitszeit werden Lohnzuschläge vergütet. Die Endausbauhöhe der Schiebergestänge und Hydranten ist vorgegeben, und die Zugänglichkeit der Schieber, Anbohrschellen und Hydranten muss während der Baumaßnahme gewährleistet sein. Die Verlegung von Wasserhausanschlüssen erfolgt in Schutzrohren, und die Tiefbauarbeiten müssen den Regeln der Technik entsprechen. Die Abstimmungen für Inbetriebnahmemaßnahmen und -freigaben sind in den Leistungspositionen beschrieben, und das Betätigen des Rohrnetzes ist ausschließlich dem Wasserwerk vorbehalten. Die Regelüberdeckung der Trinkwasserleitungen sowie die Sandeinbettung sind vorgegeben. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, einen ständigen Bereitschaftsdienst für die Behebung von Rohrbrüchen einzurichten. Eine Option auf Verlängerung des Jahresauftrages um ein Jahr besteht.