Transport und Verwertung von Altreifen aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Die Ausschreibung beinhaltet den Transport und die Verwertung von Altreifen, die jährlich in einer Menge von ca. 20 Tonnen an der Müllumladestation der Deponie Schwaiganger im Landkreis Garmisch-Partenkirchen anfallen. Die unsortierten Altreifen sind von der Deponie Schwaiganger zur Verwertungsanlage zu transportieren und dort fachgerecht zu verwerten. Der Auftragnehmer stellt zwei Abrollcontainer mit einem Mindestvolumen von 35 m³ oder vergleichbar geeignete Container auf dem Gelände der Deponie Schwaiganger bereit, die vom Landkreis befüllt werden. Sobald die Container voll sind, transportiert der Auftragnehmer diese zum Verwertungsort und übernimmt die Verwertung der Altreifen. Unter den Begriff „Altreifen“ fallen handelsübliche gebrauchte, verschmutzte Reifen (PKW-Reifen, Traktorenreifen etc.) inklusive Felgen (Stahl/Aluminium). Der Auftragnehmer ist für den ordnungsgemäßen Transport der Altreifen von der Deponie Schwaiganger zum Verwertungsort verantwortlich. Die Einzelheiten der Anlieferung werden im gegenseitigen Einvernehmen festgelegt. Die bereitgestellten Abrollcontainer müssen den geltenden gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Neben dem Transport übernimmt der Auftragnehmer die ordnungsgemäße Verwertung der Altreifen gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Der Auftragnehmer muss die erforderliche Fachkunde nachweisen und eine Erlaubnis nach § 3 Güterkraftverkehrsgesetz besitzen. Zudem ist jährlich ein Nachweis über den vollständigen Verwertungsweg der Altreifen vorzulegen. Die Verwertungsanlage mit Anschrift und Ansprechpartner ist zu benennen. Der Verwerter muss ein zertifizierter Altreifenentsorger (ZARE) sein, und das Zertifikat ist mit dem Angebot einzureichen. Die an der Müllumladestation anfallenden Altreifen werden von dort zur Verwertungsanlage transportiert. Ein Ausgleich bei Unter- bzw. Überschreitung der genannten Liefermenge erfolgt nicht. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen haftet nicht für Schäden, die nach der Übergabe der Altreifen an Anlagen entstehen. Für den Transport und die Verwertung der Altreifen zahlt der Landkreis Garmisch-Partenkirchen einen Preis pro Tonne. Die Abrechnung erfolgt nach den tatsächlich anfallenden Abfallmengen. Der Auftragnehmer muss sicherstellen, dass die Leistungserbringung auch bei Stillstandszeiten (z. B. Reparaturen der Fahrzeuge) gewährleistet ist. Im Angebot sind die zur Auftragsausführung verwendeten Fahrzeuge mit Euronorm anzugeben, einschließlich Angaben zum Antrieb (Diesel, Gas, Wasserstoff, Elektro). Der Vertragszeitraum erstreckt sich vom 01.11.2025 bis zum 30.11.2029.