Neubau eines Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße K7809 in Plauen-Kauschwitz

Die Ausschreibung umfasst den Neubau eines Radweges entlang der K7809 "Alte Jößnitzer Straße" von Plauen OT Kauschwitz bis zur Einmündung in die B92. Der Radweg soll als kombinierter Geh- und Radweg im Zweirichtungsverkehr ausgeführt werden. Die Baumaßnahme beinhaltet folgende Hauptleistungen: 1900 m² Asphaltdeckschicht AC 8 DL (3 cm), 1900 m² Asphalttragschicht AC 22 TL (8 cm), 950 m³ Frostschutz, 1200 m³ Erdarbeiten, 150 m Betonbordstein HB15/300, 250 m Betonbordstein TB100/300, 200 m Mehrzweckrohr DN200 PP einschl. 4 Kontrollschächte und 4 Stck TWE, sowie 260 m² Betonpflaster. Der Radweg verläuft vom Ortsausgang Kauschwitz bis zur Einmündung in die B92, mit einer Ausbaulänge von 1.042 m und einer Breite von 2,50 m zuzüglich Banketten. Bis Bau-km 0+550 wird der Radweg ca. 10m südlich der K7809 geführt, mit einer 1,00 m breiten Versickerungsmulde. Ab Bau-km 0+550 wird der Radweg als fahrbahnbegleitender Weg mit Trennstreifen und Hochbord ausgeführt. Ab Bau-km 0+805 wird der bestehende Gehweg auf 3,00m verbreitert. Der Befestigungsaufbau des Radweges erfolgt nach RStO 12, Tafel 6, Zeile 2 mit 3 cm Asphaltbeton AC 8 DL, 8 cm Asphalttragschicht AC 22 TL und 29 cm Frostschutzschicht 0/45. Im Bereich der Gehwegverbreiterung wird Betonsteinpflaster verwendet. Zufahrten werden in vorhandener Befestigung angeglichen oder nach RStO 12, Tafel 1, Zeile 1 mit Asphaltbefestigung und Frostschutzschicht ausgebaut. Die Entwässerung erfolgt breitflächig über Bankett und Versickerungsmulden. Im Bereich mit Hochbord werden Straßeneinläufe an eine Rohrleitung DN200 angeschlossen. Es sind Rodungsarbeiten, Lichtraumprofilschnitte und Baumsicherungsmaßnahmen erforderlich. Vorhandene Leitungen sind zu sichern. Die Baustelle liegt in einem archäologischen Relevanzbereich und auf einer Altlastverdachtsfläche, was entsprechende Maßnahmen erfordert. Die Verkehrssicherung ist gemäß RSA 21 durchzuführen, wobei der Anliegerverkehr zum PlauenPark jederzeit sicherzustellen ist. Ein detaillierter Bauablaufplan ist vor Baubeginn vorzulegen. Die Einhaltung der Immissionsschutzvorschriften ist zu gewährleisten. Die Einstufung des Aushubmaterials erfolgt nach LAGA und Ersatzbaustoffverordnung. Eine geotechnische Baubegleitung wird empfohlen.