Gewässerunterhaltung Rahmenvertrag Wulften am Harz

Die Gemeinde Wulften am Harz beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung für Gewässerunterhaltungsarbeiten abzuschließen. Diese Arbeiten umfassen die Pflege von Gräben und Gewässern II. und III. Ordnung sowie die Instandsetzung von Gewässern. Die Leistungserbringung ist für ein Jahr ab Auftragsvergabe vorgesehen und wird nach Bedarf abgerufen. Die zu erwartenden Unterhaltungsmaßnahmen eines Jahres beinhalten im Wesentlichen Gewässerpflege wie Mähen, Krauten und Räumen, die Wiederherstellung von Böschungen und Profilen, die Beseitigung von Abflusshindernissen sowie den Rückschnitt von Gehölzen. Des Weiteren sind Instandsetzungsarbeiten wie die Behebung von Hochwasserschäden, die Beseitigung von Verlandungen, Kolkungen oder Böschungsrutschungen sowie der Ersatz von Böschungsbefestigungen Teil des Leistungsumfangs. Die Arbeiten sind in der Gemeinde Wulften am Harz an den im Übersichtsplan dargestellten Gewässern als Teilleistungen zu erbringen. Der Umfang der anfallenden Teilleistungen liegt im Allgemeinen zwischen 300,00 € und 10.000,00 €, in Einzelfällen bis zu 15.000,00 €. Die Einzelmaßnahmen werden fernmündlich abgerufen und vor Ort mit dem Auftragnehmer festgelegt. Der An- und Abtransport von Maschinen, Geräten, Material und Personal ist in die Einheitspreise einzurechnen. Die angegebenen Massen sind Schätzungen, und Preisminderungen oder -erhöhungen aufgrund von Massenänderungen oder Fortfall einzelner Positionen sind ausgeschlossen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung aller Positionen. Erschwernisse durch Witterung, Bodenverhältnisse und Zufahrten sind ebenfalls einzurechnen und werden nicht gesondert vergütet. Der Auftragnehmer haftet für vermeidbare Flurschäden außerhalb der Gewässerbereiche. Baustellen im Bereich öffentlicher Anlagen, Straßen oder Wege sind gemäß Straßenverkehrsordnung zu kennzeichnen und abzusperren, die Kosten hierfür sind in die Einheitspreise einzurechnen. Sämtliche für die Instandsetzung zu liefernden Materialien sind Sache des Auftragnehmers und müssen den einschlägigen DIN-Normen entsprechen. Die Abrechnung erfolgt nach Fertigstellung einzelner Teilleistungen und gemeinsamem Aufmaß zu den angebotenen Einheitspreisen. Boden- und Räumpositionen werden in fester Masse abgerechnet. Bautagesberichte sind zu führen und dem Auftraggeber zu überlassen. Für jede Einzelmaßnahme ist eine getrennte Schlussrechnung zu erstellen. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt für ein Jahr ab Auftragserteilung. Die Baustellenverordnung ist zu beachten. Der Auftragnehmer hat die auszuführenden Leistungen zwei Tage vor Aufnahme der Bauarbeiten anzuzeigen.