Fensterbauarbeiten und Sonnenschutz für Bauhof und Feuerwehr Kirchentellinsfurt

Die Ausschreibung umfasst Fensterbauarbeiten und Sonnenschutz für den Neubau des Bauhofs und den Umbau sowie die Erweiterung der Feuerwehr in Kirchentellinsfurt. Für den Bauhof sind Holz-Alu-Fenster für das Ober- und Untergeschoss, Holzfenster für das Obergeschoss und Aluminiumfenster für das Erdgeschoss vorgesehen. Die Holz-Alu-Fenster sollen hochwärmegedämmt sein, mit Fichte natur als Holzmaterial und Aluminium-Deckleisten in RAL 9006 Weißaluminium. Die Holzfenster sollen ebenfalls aus Fichte natur gefertigt und mit einer Dünnschichtlasur behandelt werden. Die Aluminiumfenster sollen pulverbeschichtet in RAL 9006 Weißaluminium ausgeführt sein. Für die Feuerwehr sind Holz-Alu-Fenster für das Ober- und Untergeschoss sowie für ein Fensterband im Erdgeschoss geplant. Die Holz-Alu-Fenster sollen Fichte hell lasiert als Holzmaterial und Aluminium-Deckleisten in RAL 7016 Anthrazitgrau oder RAL 7021 Schwarzgrau erhalten. Zusätzlich sind Absturzsicherungen in Form von Glasbrüstungen und Aluminium-Türelemente vorgesehen. Die Sonnenschutzarbeiten umfassen Lamellenraffstores, die spezifische Anforderungen an die Kastenbreite und Dämmung erfüllen müssen. Die Fensterbänke außen, Fugendichtbänder zum Putz und Anputzleisten sind Teil der Putz- und Stuckarbeiten und somit nicht Bestandteil der Leistungen zu den Fensterbauarbeiten. Die Fenster müssen für einen Anschluss der Fensterbänke durch die Putz- und Stuckarbeiten vorbereitet werden. Die Fenster im Untergeschoss des Bauhofs werden in eine Stahlbeton-Rohbaukonstruktion eingebaut, während im Erd- und Obergeschoss eine Holzständer-/Holzskelettkonstruktion verwendet wird. Bei der Feuerwehr erfolgt der Einbau der Fenster in eine Stahlbeton-Rohbaukonstruktion, wobei die Fensterelemente bündig mit der Außenkante der Stahlbetonwände eingesetzt werden müssen. Die Ausschreibung beinhaltet auch Taglohnarbeiten, bei denen ein mittlerer Stundensatz für Meister, Vorarbeiter, Monteure und Gesellen angeboten und abgerechnet wird. Die Einhaltung der VOB/B und VOB/C zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ist erforderlich. Es gelten die anerkannten Regeln der Technik, die gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen sowie Systembeschreibungen und Herstellerrichtlinien. Die staatlichen und berufsgenossenschaftlichen Vorschriften zum Arbeits- und Umweltschutz sind einzuhalten. Die Abrechnung erfolgt getrennt für den Neubau des Bauhofs und den Umbau sowie die Erweiterung der Feuerwehr. Die Fensterelemente müssen alle auf sie einwirkenden Kräfte aufnehmen und an die Tragwerke des Baukörpers abgeben. Die Verankerung muss die Kräfte aus Fenstern und Fensterwänden einwandfrei auf das Bauwerk übertragen sowie die Bewegungen aus der Wärmedehnung der Elemente als auch aus den zu erwartenden Formänderungen am Bauwerk aufnehmen können. Es dürfen nur für die Systemkonstruktionen zugelassene verdeckt liegende Beschläge verwendet werden. Mehrscheibenisoliergläser müssen mit Prüfzeugnissen belegt und im Bundesanzeiger veröffentlicht sein. Regen- und Sickerwasser ist unmittelbar über der Konstruktion zu sammeln und kontrolliert abzuleiten. Dichtprofile müssen sowohl mit den angrenzenden Stoffen als auch Anstrichen verträglich sein. Die Fassaden sind hinsichtlich ihrer Konstruktion und ihrer Befestigung am Rohbau nach Widerstandsklasse RC2 auszuführen, sofern in der Position gefordert. Für die beschriebene Fassaden sind Bemessungen und Standsicherheitsnachweise seitens des AN zu erstellen, incl. der Glasstatik.