Sanitärarbeiten für Wartungs- und Instandsetzungshalle am Flugplatz Holzdorf

Die Ausschreibung bezieht sich auf Sanitärarbeiten für den Neubau einer Wartungs- und Instandsetzungshalle für Hubschrauber auf dem Flugplatz Holzdorf. Das Projekt umfasst die Installation von Schmutzwasserleitungen aus PP-Rohr (HT-Rohr) in verschiedenen Nennweiten sowie schallgedämmte Abwasserleitungen aus mineralstoffverstärktem PE-S2. Des Weiteren sind Bögen, Abzweige, Übergangsrohre, Enddeckel, Überschiebmuffen und Revisionsöffnungen für diese Systeme zu liefern und zu montieren. Auch Brandschutzabschottungen für Rohrleitungen sind Teil der Leistung. Die Trinkwasserversorgung wird mittels Edelstahlrohrleitungen realisiert, wobei sowohl Kalt- als auch Warmwasserinstallationen mit entsprechenden Armaturen und Zirkulationsanlagen vorgesehen sind. Die Warmwasserversorgung erfolgt über eine Frischwasserstation. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verlegung der Rohrleitungen, einschließlich der Berücksichtigung von Längs- und Querschüben sowie der Durchführung von Kernbohrungen. Die Sanitärkeramik umfasst WC- und Vorräume, Behinderten-WCs, Waschräume und Technikräume, wobei spezifische Anforderungen an die Objekte, Armaturen und Accessoires gestellt werden. Für die Ableitung von Kondensat und potenziellen Leckagen im Untergeschoss ist eine Abwasserhebeanlage mit Doppelpumpenanlage vorgesehen. Die gesamte Ausführung muss den geltenden Normen wie DIN 4109 (Schallschutz) und DIN EN 12056 sowie DIN 1986-100 (Entwässerungsanlagen) entsprechen. Die Baustelleneinrichtung, die Einhaltung von Arbeitszeiten und Lieferzeiten sowie die allgemeine Ordnung und Sicherheit auf dem Flugplatzgelände sind ebenfalls wichtige Aspekte. Die Dokumentation der Bauausführung, sowohl während der Bauzeit als auch nach deren Abschluss, ist umfassend und muss den Vorgaben des Auftraggebers entsprechen. Die Kommunikation und Angebotsabgabe erfolgen elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg. Die Baustelle unterliegt der Baustellenverordnung, und ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) ist involviert.