WC-Sanitärkabinen für Rastplätze - Lieferung, Aufstellung und Wartung

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung, Aufstellung, Reinigung, Instandhaltung und den Abtransport von WC-Sanitärkabinen auf unbewirtschafteten Rastplätzen. Dies gliedert sich in drei Lose, die sich auf die Autobahnmeistereien Freudenberg, Lüdenscheid und Hagen beziehen. Für die Autobahnmeisterei Freudenberg sind 20 Sanitärkabinen auf fünf Rastplätzen der A 45 vorgesehen. Für die Autobahnmeisterei Lüdenscheid werden 6 Sanitärkabinen auf drei Rastplätzen der A 46 benötigt. Die Autobahnmeisterei Hagen benötigt ebenfalls 6 Sanitärkabinen auf drei Rastplätzen, verteilt auf die A 43 und A 45. Jede Sanitärkabine muss mit einem großen Handwaschbecken (mindestens 60 Liter Wassertank), einem Spiegel und einem 250-Liter-Fäkalientank ausgestattet sein. Die Leistung beinhaltet die betriebsbereite Aufstellung der Kabinen auf den vom Auftraggeber vorgesehenen Flächen. Der Auftragnehmer ist für die Versicherung der Kabinen gegen Diebstahl und Vandalismus während der gesamten Vertragslaufzeit verantwortlich. Dies schließt den Austausch beschädigter Kabinen und die Beseitigung von Graffitis und Aufklebern ein. Die hygienische Reinigung der Sanitärkabinen muss dreimal wöchentlich erfolgen, einschließlich Ausdampfen mittels Hochdruckreiniger und Desinfektion. Bei jeder Reinigung sind Verunreinigungen in einem Umkreis von zwei Metern um die Kabine zu beseitigen. Die Entsorgung des Fäkalientankinhalts muss ordnungsgemäß an Kläranlagen erfolgen. Der Auftragnehmer stellt zudem das Spezialdesinfektionsmittel, Toilettenpapier, Handreinigungsmittel und Papierhandtücher bereit und ist für das Nachfüllen und Befüllen des Wassertanks zuständig. Bei Schließungen von Rastplätzen werden die Kabinen nach Abstimmung mit der Autobahnmeisterei auf andere Standorte umgesetzt. Der Abtransport der Sanitärkabinen nach Vertragsende ist ebenfalls Teil der Leistung. Die Vertragslaufzeit beginnt am 01.08.2025 und endet am 31.07.2026. Die Arbeiten erfolgen unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, wobei unvermeidbare Verkehrsbehinderungen auf ein Mindestmaß zu beschränken sind. Das Tragen von Warnkleidung gemäß DIN EN ISO 20 471 Klasse 3 ist zwingend vorgeschrieben. Arbeitsfahrzeuge müssen entsprechend der StVO gekennzeichnet sein. Die Abrechnung erfolgt monatlich aufgeschlüsselt nach Parkplatznamen. Der Auftragnehmer muss vor Angebotsabgabe die Beschaffenheit der Parkplätze prüfen und den Beginn der Reinigungsarbeiten einen Werktag vorher anzeigen. Er haftet für selbstverschuldete Schäden an den Anlagen der Straße. Die zur Anwendung kommenden Reinigungs- und Desinfektionsmittel müssen angegeben und mit Sicherheitsdatenblättern eingereicht werden, wobei sie in der Liste der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie aufgeführt sein müssen. Ergänzende Vertragsbedingungen umfassen die Beachtung von Stand der Technik, Sicherheits- und Gesundheitsschutzverordnungen sowie Unfallverhütungsvorschriften. Persönliche Schutzausrüstung für die Mitarbeiter ist vom Auftragnehmer bereitzustellen und in die Leistungspreise einzukalkulieren.