Garagentor und Nebentür für Oberlandesgericht Naumburg

Im Rahmen der Umsetzung sicherheitstechnischer Empfehlungen am Oberlandesgericht Naumburg ist die Erneuerung des Garagentors und der Nebeneingangstür vorgesehen. Das bestehende vierteilige Stahl-Schiebe-Falttor mit Holzverkleidung soll demontiert und entsorgt werden. An dessen Stelle tritt ein zweiflügeliges Sicherheitsstahltor in Anlehnung an die RC2-Klasse, doppelwandig und vorgerüstet für die Aufnahme einer Holzbekleidung. Das neue Garagentor soll eine dreiseitige Blockzarge ohne Bodeneinstand erhalten, geeignet für den Einbau in eine Massivwandkonstruktion, inklusive umlaufender Dichtung und aller erforderlichen Befestigungen. Die Türblätter sollen ca. 65 mm dick, gedämmt und mit mindestens vier Bändern je Flügel ausgestattet sein, unter Berücksichtigung des Gewichts der Holzbekleidung. Ein Schloss nach DIN 18250, vorgerüstet für Profilzylinder mit Transponderschließung, sowie eine Standflügel-Verriegelung mit Falztreibriegelverschluss sind ebenfalls Bestandteil. Die Oberfläche von Zarge und Türblatt soll verzinkt und weiß grundiert sein. Die äußere Holzbekleidung wird mit einer Stärke von 18 mm analog zum Bestand ausgeführt, inklusive Profilierung und verdeckter Befestigung. Zusätzlich ist eine Stahlblechabdeckung oberhalb des Garagentores sowie eine umlaufende Blech-Verleistung vorgesehen. Die Nebentür wird als einflügelige Sicherheitsstahltür analog zum Garagentor, jedoch vorgerüstet für einen Drehtürantrieb, ausgeführt. Sie erhält ein selbstverriegelndes Antipanikschloss mit Mehrfachverriegelung und Panikfunktion, sowie einen Obentürschließer mit Gleitschiene. Eine Edelstahl-Regenleiste dient als Abdeckung für die Türtechnik. Der Drehtürantrieb mit Gleitschiene soll elektromechanisch und flach sein, inklusive Verkabelung unter Putz und einem Handtaster. Die Holzbekleidung der Nebentür wird ebenfalls analog zum Bestand ausgeführt, inklusive Ausschnitt für den Drehtürantrieb. Zum Zubehör gehören ein elektrischer Türöffner, Türkontakt, Riegelschaltkontakt, Programmschalter und ein Großflächentaster. Abschließend sind die Inbetriebnahme und sachkundige Abnahme der Eingangstür sowie eine Einweisung erforderlich. Zusätzlich sind Türstopper mit Türfeststellern aus Edelstahl, die auf einem tragfähigen Untergrund montiert werden, sowie Transponder-Knaufzylinder zu liefern und einzubauen. Die Metall- und Holzoberflächen der Türelemente sind in einem Weißton analog zum Bestand zu beschichten. Die Fertigung der Türen erfolgt nach vorherigem Aufmaß vor Ort und Erstellung einer Werkstattzeichnung.