Beleuchtungssanierung Gymnasium Selm

Die Ausschreibung beinhaltet die energetische Sanierung der Beleuchtungsanlage im Städtischen Gymnasium Selm - Campus 5. Im Rahmen dieser Sanierung ist der Rückbau einer vorhandenen Metall-Lamellendecke in Bereichen des Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses vorgesehen. Nach dem Rückbau der alten Decke soll eine neue abgehängte Rasterdecke montiert werden. Die Arbeiten umfassen den vollständigen Rückbau der alten Metall-Lamellendecke, einschließlich aller Unterkonstruktionen, Abhängungen und Verbindungsmittel. Zusätzlich ist die auf der alten Decke befindliche Dämmung zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen. Nach dem Abbruch der alten Decke ist die Montage einer neuen Rasterdecke im Format 62,5 x 62,5 cm vorgesehen. Die neue Rasterdecke soll inklusive aller erforderlichen Verbindungsmittel montiert werden. Im Zuge der Montage der neuen Decke sind auch neue Deckenleuchten, Fluchtwegzeichen und Rauchmelder zu installieren. Die Maßnahme erstreckt sich über das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des Gymnasiums. Es ist zu berücksichtigen, dass die Baustelle über den Sandforter Weg angefahren wird. Die Baustellenzufahrt dient der Belieferung und Abfuhr von Material sowie dem Abstellen und Parken von Fahrzeugen. Lagerflächen für Materialien sind mit der Baustellenleitung abzustimmen und nach Abschluss der Arbeiten unaufgefordert zu räumen. Baustrom- und Bauwasseranschlüsse werden mit Beginn der Rückbauarbeiten eingerichtet. Es sind Schutzmaßnahmen zu treffen, um Beschädigungen und Verunreinigungen von Verkehrsflächen, Bauteilen, Bauwerken und Vegetationsflächen zu vermeiden. Der Auftragnehmer hat zur Vermeidung von Lärm und Staub geeignete Maßnahmen zu treffen. Die Baustelle ist in einem besenreinen Zustand zu halten. Der Auftragnehmer hat alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig vorzulegen. Mit Abschluss der Baumaßnahme ist eine vollständige Dokumentation der erbrachten Leistung zu übergeben. Der Auftragnehmer hat einen Verantwortlichen für die Baumaßnahme schriftlich zu benennen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, Bautagesberichte zu führen und eine Kopie der Bauleitung zu übergeben. Es ist ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator bestellt worden, mit dem der Auftragnehmer zusammenarbeiten muss. Vor Aufnahme der Arbeiten sind verschiedene Unterlagen vorzulegen, darunter die Angabe der zuständigen Fachkraft, der Name des Sicherheitsbeauftragten und eine Gefährdungsbeurteilung. Alle Mitarbeiter sind zum Tragen der erforderlichen persönlichen Schutzausrüstung verpflichtet. Nachunternehmer sind schriftlich zu benennen und vom SiGeKo einzuweisen. Bei Arbeiten, die Lärm erzeugen, sind Gehörschutzmittel zu verwenden. Es sind Absturzsicherungen zu installieren, wo eine Absturzhöhe von mehr als 1 m besteht. Veränderungen an Arbeitsgerüsten dürfen nur durch den Gerüstbauer erfolgen. Die Sanierungsarbeiten sind gemäß TRGS 521 (Technische Regeln für Gefahrstoffe "Faserstäube") durchzuführen. Es ist davon auszugehen, dass lufttechnische Maßnahmen dem Stand der Technik entsprechend einzurichten, zu betreiben bzw. anzuwenden sind. Der Arbeitsbereich (Schwarzbereich) muss gegenüber der Umgebung staubdicht abgetrennt werden (Abschottung). Zum Abschluss der Arbeiten sind die Arbeitsgeräte einschließlich Absaugleitungen, Arbeitsmittel und die Arbeitsbereiche sorgfältig zu reinigen. Es dürfen nur baumustergeprüfte Industriestaubsauger mindestens Klasse M gem. der gültigen TRGS 521 eingesetzt werden. Die Sanierungsarbeiten der gefährlichen Abfälle mit kanzerogenen Fasern (KMF) sind im Zuge der Rückbauarbeiten durchzuführen. Der Abfall ist an der Entstehungsstelle in geeigneten Behältnissen zu sammeln. Generell ist während des gesamten Entsorgungsvorganges eine Freisetzung von krebserzeugenden KMF-Faserstäuben wirksam zu unterbinden. Krebserzeugende KMF-Abfälle sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle und getrennt zu halten. Bei Arbeitsunterbrechung sind die Hände gründlich zu reinigen. Der Aufenthalt unbefugter Personen im Arbeitsbereich ist zu vermeiden.