Ersatzneubau Schulstraße in Vlotho-Exter

Die Ausschreibung beinhaltet den grundhaften Ausbau der "Schulstraße" im Ortsteil Exter der Stadt Vlotho, beginnend an der "Detmolder Straße" (L778) und endend an der "Steinbrinkstraße", mit einer Länge von ca. 330 m. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise mit einer Breite von 3,50 m erneuert. Die Nebenanlagen werden einseitig entlang der Fahrbahn geführt und mit grauem Betonsteinpflaster (20/10/8) im Läuferverband ausgeführt, wobei überfahrbare Bereiche mit Betonsteinpflaster (20/10/10) im Ellenbogenverband versehen werden. Die Breite der Nebenanlage beträgt 3,00 m, reduziert auf 1,80 m in einem Engpass. Es werden insgesamt 32 Pkw-Stellplätze in Schräg- und Längsaufstellung angeordnet, gepflastert mit anthrazitfarbenem Betonsteinpflaster (20/10/8) im Ellenbogenverband. Die Fahrbahn wird nördlich mit einer Rinne und einem Hochbord abgeschlossen, während die Nebenanlage durch ein Hochbord von der Fahrbahn und den Parkflächen abgegrenzt wird. Südlich wird die Nebenanlage durch ein Tiefbord begrenzt. In Zufahrten werden Rundborde und zweiteilige Absenker eingebaut. Zur Abstützung des Geländes werden Winkelstützwände errichtet, auf denen Füllstabgeländer als Absturzsicherung angebracht werden. Im Bereich der Winkelstützwand werden Versorgungsleitungen vermutet, die vorab zu orten und zu sichern sind. Die Bushaltestelle "Vlotho-Exter, Grundschule" wird barrierefrei mit Kasseler Sonderborden und taktilen Leitelementen ausgebaut. Ein neuer Fahrgastunterstand wird aufgestellt. Die Fahrbahn erhält einen Gesamtaufbau von 60 cm, die Nebenanlagen 40 cm bzw. 45 cm in Zufahrten und Stellplätzen. Das Niederschlagswasser wird über offene Rinnen und Straßenabläufe in die Regenwasserkanalisation abgeleitet. Vorhandenes Stau- und Sickerwasser wird über eine Drainageleitung gefasst und ebenfalls in die Kanalisation eingespeist. Die Anschlüsse der "Schulstraße" zu den Nachbarstraßen werden ebenfalls grundhaft neu ausgebaut. Die Arbeiten umfassen auch den Rückbau der vorhandenen Verkehrsflächen und Tragschichten, wobei die anfallenden Materialien fachgerecht zu verwerten sind. Die vorgefundenen Bodenschichten werden in Homogenbereiche (Oberboden, kiesige Auffüllungen, Schluffe) unterteilt. Der Asphalt wird in die Verwertungsklasse A eingestuft. Die Nebenanlagen sind in Pflasterbauweise mit Betonsteinpflaster (20/10/8) im Läuferverband auszuführen, während Parkflächen und Zufahrten Betonsteinpflaster (20/10/8) im Ellenbogenverband erhalten. Die Bushaltestelle wird barrierefrei ausgebaut und mit taktilen Leitelementen (Rippenplatten) ausgestattet. Begleitstreifen aus anthrazitfarbenen Betonplatten (30/30/8) werden um die taktilen Leiteinrichtungen verlegt. Alle Pflasterflächen sind mit filterstabilem Bettungs- und Fugenmaterial auszuführen. Die Entwässerung erfolgt über Querneigungen und Längsneigungen, wobei das Niederschlagswasser über offene Rinnen und Straßenabläufe abgeführt wird. Die Planumsdrainage wird mit einem Drainagerohr (DN 100 PE) in einer Schotterbettung und einer Fließummantelung ausgebildet. Vorhandene Straßenentwässerungsanlagen sind abzubrechen und zu entsorgen. Der anstehende Oberboden ist in den Randbereichen abzutragen und nach Fertigstellung der Maßnahme wieder anzudecken und mit Rasensaat zu bestreuen. Die vorhandene Straßenbeleuchtung wird vollständig zurückgebaut und entsorgt, und neue Straßenbeleuchtung wird aufgestellt und verkabelt. Die Inbetriebnahme der neuen Beleuchtung ist nicht Teil dieser Ausschreibung. Die Ausschreibung umfasst auch die Lieferung und Verlegung von Erdkabeln, die Lieferung von multifunktionalen LED-Straßenleuchten, Controllern zur Steuerung der Beleuchtung und Masten.