Erneuerung Lichtband der Sporthalle Zur Fliethe

Die Ausschreibung umfasst die statischen Betrachtungen und Nachweise für den Umbau und die Sanierung einer Sporthalle. Im Detail beinhaltet dies die Maßnahme 1, den Rückbau einer Pfostenriegel-Konstruktion, wobei ein Stahlbeton Unterzug erhalten bleiben muss. Maßnahme 2 umfasst den Umbau eines Bestandsfensters zu einer Tür, wobei KS-Fertigteilstürze verwendet werden. Maßnahme 3 beinhaltet die Vergrößerung einer Türöffnung mit dem Austausch des Sturzes durch HEA120 Träger. Maßnahme 4 und 5 umfassen den Abbruch nichttragender Wände. Maßnahme 6 beinhaltet die Sanierung der Dachflächen, einschließlich des Nachweises der Trapezbleche und Holzbinder. Es wird geprüft, ob das Trapezblechprofil die Ausbaulasten des Bestandsdachs aufnehmen kann. Die Tragfähigkeit der Trapezbleche muss ausreichend sein, um die Lasten des Dachaufbaus inklusive Photovoltaik aufzunehmen. Die Holzbinder der Wettkampfhalle und Trainingshalle werden ebenfalls betrachtet, wobei die Vergleichsrechnung und statische Berechnung der Sanierungsmaßnahme weiterhin gültig sein müssen. Maßnahme 7 umfasst die Sanierung des Lichtbandes der Trainingshalle, wobei keine Lasterhöhung gegenüber dem Bestand erfolgen darf. Zusätzlich beinhaltet die Ausschreibung die statische Betrachtung des barrierefreien Anbaus, einschließlich Positionspläne und statische Nachweise für Dach, Stützen und Gründung. Das Dach des Anbaus wird als Sparrendach geplant, welches auf zwei Pfetten aufliegt und horizontal an den Bestand angeschlossen wird. Die Sparren sind aus C24 Holz, und die Pfetten haben die Abmessungen 14/16 cm. Die Stützen des Anbaus sind entweder aus C24 Holz mit den Abmessungen 14/14 cm oder aus C25/30 Beton mit den Abmessungen 20/20 cm. Die Gründung erfolgt über Streifenfundamente aus C25/30 Beton mit unterschiedlichen Abmessungen. Die statischen Nachweise umfassen die Bemessung der Sparren, Pfetten und Stützen unter Berücksichtigung der Lastannahmen und Lastkombinationen nach DIN EN 1990. Es werden Nachweise für die Grenzzustände der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit geführt. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Berücksichtigung von Brandschutzanforderungen und die Einhaltung der entsprechenden Normen. Die verwendeten Baustoffe sind Beton C25/30, Betonstahl B500A, Mauerwerk Kalksandstein und Holz C24. Die Planungsgrundlage bilden die vorhandenen Bestandsunterlagen, Sanierungsmaßnahmen und statischen Berechnungen.