Erneuerung und Neubau der Wilhelmstraße in Bad Bentheim

Die Ausschreibung beinhaltet umfassende Bauleistungen zur Erneuerung der Wilhelmstraße und des Knotenpunktes L39 in Bad Bentheim. Die Arbeiten umfassen Abbruch- und Erdbauarbeiten, Straßen- und Kanalbauarbeiten, den Bau einer Winkelstützwand, die Verlegung einer Trinkwassertransportleitung und LSA-Tiefbauarbeiten. Die vorhandene Fahrbahn wird aufgenommen oder gefräst, und die Schottertragschicht wird aufgenommen und entweder verwertet oder als Frostschutzschicht wieder eingebaut. Die neuen Oberflächen werden mit Betonsteinpflaster hergestellt, wobei der Knotenpunkt mit Orientierungsplatten und die Einmündung Gildehauser Straße mit einem angepassten Gestaltungspflaster versehen werden. Die Wilhelmstraße und die betroffenen Bereiche der Rheiner Straße erhalten neue Fahrbahnmarkierungen und eine überarbeitete Beschilderung. Die vorhandene Winkelstützwand wird abgebrochen und durch eine neue Stahlbetonfertigteilkonstruktion mit geneigter Oberkante und Geländer ersetzt. Die Erdarbeiten umfassen das Abtragen, Lagern und Entsorgen von Boden, wobei der geeignete Boden für die Verfüllung wieder eingebaut wird. Die Regenwasserkanalisation wird erneuert, wobei das vorhandene System teilweise abgebrochen und Provisorien für die Aufrechterhaltung der Vorflut erstellt werden. Teilbereiche des Regenwassersystems werden verdämmt. Die Oberflächenentwässerung wird an das neue Regenwasserkanalsystem angeschlossen. Am Schmutzwasserkanal werden Schachtbauwerke und Hausanschlüsse erneuert und in das vorhandene System integriert. Parallel dazu erfolgt eine Sanierung des Schmutzwasserkanals mit einem Inliner, wobei dem ausführenden Bauunternehmen ausreichende Flächen und Zugänglichkeiten zu ermöglichen sind. Die Trinkwasserleitungen werden erneuert und eine Trinkwassertransportleitung neu hergestellt. Die LSA wird erneuert. Die Unterquerung von Verkehrswegen erfolgt durch grabenlosen Rohrvortrieb, wobei die erforderliche Genehmigung einzuholen ist. Es werden drei Leerrohre im Zuge der Bohrung verlegt. Vorhandener Bewuchs sowie Büsche und Strauchwerk werden entfernt. Die Baustelleneinrichtung umfasst das Aufstellen, Einrichten, Betreiben und Räumen der Baustelle, einschließlich der Verkehrssicherung und der Koordination mit anderen Gewerken. Die Vermessung umfasst die Grenzanzeige und die Umsetzung der Baumaßnahmen. Gleichzeitig laufende Bauarbeiten umfassen die Erneuerung der Gas- und Stromleitungen durch Westnetz sowie die Kanalsanierung. Die Zugänge und Zufahrten sind über öffentliche Straßen und Wege zu gewährleisten, wobei die Belange des Verkehrs und der Anlieger zu berücksichtigen sind. Die Boden- und Untergrundverhältnisse sind dem beiliegenden Bodengutachten zu entnehmen. Es sind Schutzmaßnahmen für Bäume und Flurgehölze zu treffen. Die Ausführung der Bauleistung umfasst die Verkehrsführung und -sicherung, den Bauablauf, die Wasserhaltung, den Geräteeinsatz, die Verwendung von Stoffen und Bauteilen, Schutzmaßnahmen und den Winterbau. Es ist eine Beweissicherung durchzuführen. Das Aufmaßverfahren ist mit der Bauleitung abzustimmen. Es sind Qualitätskontrollen und Prüfungen durchzuführen. Die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination auf der Baustelle ist zu gewährleisten.