Photovoltaikanlage für Dreifachturnhalle Mittelschule Mainburg

Die zu beschaffende Photovoltaikanlage umfasst die Baustelleneinrichtung inklusive Dokumentation des Dachzustands vor Montagebeginn und Bereitstellung eines Autokrans. Die Werks- und Montageplanung beinhaltet die Anmeldung beim EVU und der Bundesnetzagentur, die Erstellung eines statischen Nachweises sowie die technische Koordination mit dem Gewerk ELT. Für die Dachdurchführung sind Schwanenhalsdurchführungen mit Ringraumdichtungen vorzusehen. Die Verlegesysteme und Leitungstrassen umfassen Kabelrinnen aus NIRO-Edelstahl für Stehfalz- und Kiesdächer, Gelenkstücke, Trennstege, C-Profilschienen sowie Alu-Steckrohre und Bügelschellen. Die Kabel und Leitungen (NYCWY, N2XCH-J, NHXMH-J, Cat.7 PE) sind gemischt zu verlegen, inklusive Kennzeichnung und Ausformung in Verteilern und Wechselrichtern. Die Anschlussarbeiten umfassen das Abmanteln, Ausformen und Auflegen der Kabelenden, inklusive Kabelschuhen und Markierung. Die innere Blitzschutzanlage besteht aus Generatoranschlusskästen bis 1100 V DC, Kombi-Ableitern Typ 1+2 und einer Unterverteilung zur Unterbringung des Überspannungsschutzes. Für die Erdung und den Potentialausgleich sind Potentialausgleichsschienen, NYY-Leitungen und Überbrückungskabel für Kabelrinnen und Metallteile vorzusehen. Die monokristallinen Solarmodule (450Wp) mit einer Gesamtleistung von 133 kWp werden inklusive Unterkonstruktion für ein Zambelli Stehfalzdach geliefert und montiert. Die Verkabelung erfolgt mit Solarkabeln (6mm² und 10mm²) und Solarsteckern/Buchsen. Die Wechselrichter (33,3 kVA) werden mit einer Garantieverlängerung von 5 auf 10 Jahre, einem Wechselrichtersammelschrank (1900x1300x400 mm, 250A) mit Einbauten, Ethernet Überspannungs-Ableitern und Aufputzgehäusen geliefert. Die Überwachung der Erzeugung umfasst einen Wandlermessschrank (250A) für die PV-Anlage, ein Verteilergehäuse für Spannungs- und Frequenzrelais, ein Spannungs- und Frequenzrelais für Netz- und Anlagenschutz, die Montage eines Funk-Rundsteuer-Empfängers und ggf. ein Ergänzungsgehäuse für die Freischaltstelle. Die Feuerwehrabschaltung besteht aus einem PV-Feuerwehrschalter, einer Funktionsprüfung mit Einweisung und Hinweisschildern für die PV-Anlage. Die Abnahmen und Einweisungen umfassen die Einweisung des technischen Personals und die VOB-Abnahme. Die Inbetriebnahme und Dokumentation beinhaltet die Erstellung von Bestandsunterlagen (Papier/Digital) und die Inbetriebnahme mit Funktionsprüfung der PV-Anlage. Zusätzlich werden Stundenlohnarbeiten für Montageleiter, Monteure und Helfer berücksichtigt.