Baumeisterarbeiten mit Abbruch, Putz und Trockenbau in Freiberg

Die Sanierung des Studentenwohnheims in der Winklerstraße 22 in Freiberg umfasst Baumeisterarbeiten, die sich in Baustelleneinrichtung, Abbrucharbeiten, Putzarbeiten und Trockenbauarbeiten gliedern. Das Gebäude, ein 1958 in massiver Ziegelbauweise errichtetes und 1995 umgebautes Studentenwohnhaus der Gebäudeklasse 5, steht unter Denkmalschutz. Es ist voll unterkellert und besteht aus Keller-, Erd-, 1. Ober-, 2. Obergeschoss und Dachgeschoss. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut. Im Kellergeschoss befinden sich 7 Wohnplätze zur Kurzzeitvermietung, während die oberen Geschosse insgesamt 80 Wohnplätze für Studenten bieten. Das Gelände fällt auf der Rückseite des Gebäudes zur Winklerstraße 20 um ca. 2 Meter ab. Die Sanierung ist aufgrund zahlreicher baulicher, energetischer, brandschutztechnischer und gebäudetechnischer Mängel zwingend erforderlich. Die bestehende Tragkonstruktion besteht aus Längswänden mit Querwandaussteifungen, die Deckenkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilbalken und Füllkörpern (Zwickauer Decke). Die Grundrisse bleiben unverändert, sodass keine Eingriffe in die Statik erfolgen. Die Fassaden weisen ein wärmedämmendes Außenwandputzverbundsystem von 1995 auf, wobei der Betonsims im Traufbereich lose oder fehlende Stellen aufweist. Wand- und Deckenbeschichtungen, Bodenbeläge sowie das gesamte Mobiliar und die Sanitärgegenstände inklusive aller Zu- und Ableitungsstränge sind erneuerungsbedürftig. Die Bauarbeiten werden strangweise durchgeführt, wobei die bewohnten Wohneinheiten nicht beeinträchtigt werden dürfen. Für Materiallagerung und Containeraufstellung im Außenbereich sind begrenzte Flächen vorgesehen, wobei Zufahrten für die Feuerwehr freizuhalten sind. Die Bauarbeiten sind in zwei Hauptbauabschnitte unterteilt, wobei der erste Bauabschnitt in drei Teilbauabschnitte gegliedert ist. Die Arbeiten unterliegen den aktuellen Fassungen der DIN EN, VOB/B und VOB/C. Die Finanzierung erfolgt über das Bund-Länder-Programm "Junges Wohnen". Lärmintensive Arbeiten sind erst ab 8:00 Uhr gestattet. Die Ausschreibung beinhaltet die Errichtung von Staubschutzwänden, den Abbruch von Sockelleisten, abgehängten Gipskartondecken, Trockenbauwänden, Verkofferungen, Wand- und Bodenfliesen sowie den Ausbau von Innentüren. Des Weiteren sind Putzarbeiten wie das Schließen von Schlitzen, das Verputzen von Ausbruchstellen und das Anbringen von Eckschutzwinkeln vorgesehen. Im Bereich Trockenbauarbeiten sind Montagewände in verschiedenen Ausführungen (CW50, CW75, CW100), Installationsmontagewände, Vorsatzschalen, Verkofferungen für Rohrleitungen, abgehängte Gipskartondecken sowie Türöffnungen und Revisionsöffnungen zu erstellen. Die Arbeiten umfassen auch die Beplankung von Vorwänden und Installationswänden, die Ausführung von Ecken in Trockenbauwänden, die Montage von OSB-Platten zur Gerätebefestigung und Kantenschutz.