Fassadensanierung Mauerwerks- und Steinmetzarbeiten Eschweiler

Das Bauvorhaben umfasst die Fassadensanierung einer ehemaligen Jugendarrestanstalt (JAA) mit Archiv und Büroeinheit auf dem Gelände des Amtsgerichts Eschweiler. Die Arbeiten beinhalten die Reinigung, Ausbesserung und Verfugung von Mauerwerksflächen, die Instandsetzung und Reinigung von Fensterbänken sowie die Sanierung von Hofmauern. Spezifische Leistungen umfassen das Auskappen und Neuverfugen von Stoß- und Lagerfugen, das Ausbessern von Schadstellen an Ziegelsteinen und Natursteinfensterbänken, die Erstellung von Musterflächen für Verfugungs- und Reinigungsarbeiten sowie die Sanierung von Mauerwerksrissen mittels Edelstahlspiralankern. Des Weiteren sind Mauerarbeiten wie das Abtragen von Mauerwerkskronen, das Aufmauern von Sichtmauerwerk und die Herstellung von Horizontalsperren vorgesehen. Die Sanierung von Natursteinfensterbänken beinhaltet deren Ausbau, Reparatur und Wiedereinbau, einschließlich der Abdichtung und des Einbaus von Gitterstäben. Die Putzfassade wird ebenfalls saniert, was Grundanstriche, die Ergänzung mit Sanierputz und armierten Sanierungsputz sowie die Verspachtelung von Löchern einschließt. Mauerabdeckungen aus Betonsteinen werden ausgebessert oder ausgetauscht. Die Arbeiten sind in verschiedene Bauphasen unterteilt, mit spezifischen Zeitfenstern für Mauerwerkreinigung, Verfugung und Fensterbankinstandsetzung. Besondere Beachtung finden Lärmintensive Arbeiten, Zugänge zur Baustelle und Parkmöglichkeiten. Die Baustelleneinrichtung und Bauablaufsplanung sind ebenfalls Teil des Auftrags, einschließlich der Erstellung eines Terminplans. Schutzmaßnahmen wie das Abkleben von Türen und die Herstellung von Wasserauffangwannen sind erforderlich. Die Reinigung der Fassaden erfolgt mittels Niederdruck-Rotationswirbel-Verfahren, wobei die Parameter auf den jeweiligen Untergrund abgestimmt werden müssen. Die Dokumentation der verwendeten Materialien und Revisionspläne sind ebenfalls Teil der Leistung. Die Einhaltung von Normen wie DIN 18 299, DIN 18 330, DIN 18 332 und DIN 18 350 ist vorgeschrieben. Die Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller, gesetzliche und behördliche Vorschriften sowie allgemein anerkannte Regeln der Technik sind zu beachten. Die Baustelleneinrichtung gemäß DIN 18 299 gehört zu den Nebenleistungen. Die verwendeten Bauteile müssen bauaufsichtlich zugelassen sein. Alle Auftragnehmer unterliegen der Koordinationspflicht und müssen an Baubesprechungen teilnehmen. Die Arbeiten sind in mehreren Abschnitten mit Unterbrechungen auszuführen. Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen gemäß Arbeitsschutzgesetz und BaustellV sind einzuhalten, einschließlich der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung und der Benennung eines Verantwortlichen für den Arbeitsschutz.