Zimmerer- und Dämmarbeiten in Titting

Die Ausschreibung bezieht sich auf Zimmererarbeiten im Rahmen der Sanierung und Erweiterung des Seniorenwohnheims Anlautertal in Titting. Der zweite Bauabschnitt (2. BA) umfasst die Sanierung des Altbaus. Die Arbeiten konzentrieren sich auf die Dämmung von Böden in Dachräumen und die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke in den Kaltdachräumen über dem 2. Obergeschoss. Dies beinhaltet die Verlegung von Lagerhölzern als Unterkonstruktion für Böden aus Holzwerkstoffen, Höhenausgleich von Holzbalken, Herstellung von Wechseln an TGA-Aussparungen, Verlegung von OSB-Platten und Holzspanplatten als Unterboden. Des Weiteren sind Steinwolle-Dämmfilz und -platten mit einer Dicke von 140 mm und einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/m·K einzubauen. Die Dämmung muss schwer zugänglich im unteren Drittel des Pultdachstuhls sowie in begehbaren Bereichen der obersten Geschossdecke erfolgen. Anpassungen der Dämmplatten an TGA-Durchführungen sind ebenfalls Teil der Leistung. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Zusammenstellung und Übergabe einer umfassenden Dokumentation der Sanierungsarbeiten im Bestand. Stundenlohnarbeiten für Bauleiter, Vorarbeiter und Facharbeiter sind ebenfalls aufgeführt. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt in den Bauteilen BT-Süd und BT-Nord, wobei die Dachräume als Pfettendach-Konstruktionen mit Pultdächern ausgeführt sind. Die Materialeinbringung in die Dachräume ist aufgrund geringer Stehhöhen und schmaler Einstiegsluken erschwert und erfordert Handtransport. Alle Erschwernisse für Materialtransport und -einbringung sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Es sind Schnittstellen zu verschiedenen Fachplanern und Gewerken wie Statik, TGA, Gerüstbau, Spenglerarbeiten und Trockenbauarbeiten zu beachten. Die Bauabfolge sieht mehrere Arbeitsschritte vor, die abschnittsweise und unter ständigem Witterungsschutz ausgeführt werden müssen. Die Arbeiten sind mit dem Gewerk Spenglerarbeiten zu koordinieren. Die Tragfähigkeit der Bestandsdecken ist auf maximal 2,0 kN/m² begrenzt. Lärmintensive Arbeiten sind während der Mittagsruhezeit des Seniorenheims untersagt. Die Einhaltung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzvorschriften sowie die Vorgaben des SiGeKo sind obligatorisch. Die Baustelleneinrichtung und der Zugang zum Gebäude sind gemäß den Plänen zu regeln.