Elektrotechnische Installationen für Umbau HeiCuDent am Universitätsklinikum Heidelberg

Die Ausschreibung umfasst die Ausführung von Elektroinstallationsarbeiten im Rahmen des Umbaus des Trainingszentrums (TRZ) und der Umstrukturierung der Spindbereiche in der Kopfklinik der Universität Heidelberg. Dies beinhaltet die Herstellung von Starkstrom- und Fernmeldeinstallationen sowie die Lieferung und Montage von Beleuchtungskörpern. Die Installation hat gemäß den einschlägigen VDE-Vorschriften und DIN-Normen sowie den Auflagen der Behörden zu erfolgen. Alle Positionen der Ausschreibung enthalten die komplette Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Komponenten einschließlich allem erforderlichen Klein- und Befestigungsmaterial. Die Verbraucher werden aufgeteilt in ein allgemeines Stromversorgungsnetz (AV-Netz) und eine Sicherheitsstromversorgung (SV-Netz). Die Stromversorgung erfolgt über bestehende Elektroverteilungen und eine neue Elektroverteilung für den vom Umbau betroffenen Bereich. Ab den Unterverteilungen werden die einzelnen Verbraucher über halogenfreie Installationsleitungen des Typs NHXMH verkabelt. Es werden ausschließlich LED-bestückte Leuchten ausgeführt, orientiert an den Fabrikaten und Typen im Bestand. Die Unterverteilungen werden als Installationsverteiler als Niederspannungsschaltgerätekombination gemäß DIN EN 60439-1 ausgeführt. Die Gehäuse werden entsprechend der Netzart nach dem Standard des Klinikums in RAL-Farbe 6018 (AV-Netz) und RAL-Farbe 6029 (SV-Netz) ausgeführt. Der Auftragnehmer (AN) Elektro ist für die Baustromversorgung und Beleuchtung bis zum Ende der Maßnahme verantwortlich. Im Zuge der Maßnahme sind die bestehenden Elektroinstallationen innerhalb des Umbaubereichs mit Ausnahme WLAN/Dect Sender zu demontieren und entsorgen. Es sind neue DV-Verkabelungen gemäß den Anforderungen durch den Nutzer auszuführen. Die neuen DV-Direktverbindungen werden gemäß der DV-/TK-Installationen nach den allgemeinen Grundsätzen und Standards des Zentrums für Informations- und Medizintechnik (ZIM) des Klinikums als KAT 6A-Anschlüsse ausgeführt. Weiterhin erfolgt die Ausführung eine neuen internen LWL Glasfaserverbindung zwischen dem Datenverteiler in Ebene 02 und den beiden Hauptübergabepunkten der Kopfklinik in den Ebenen 99 und 98. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt in den Bereichen, in denen zuvor eine Schadstoffsanierung durchgeführt wird. Die Baumaßnahme wird in mehreren zusammenhängenden Teilabschnitten ausgeführt. Alle vorgesehenen Maßnahmen werden während des laufenden Lehr- und Krankenhausbetriebs im Gebäude durchgeführt. Die Transportwege im Innenbereich, befinden sich im Klinkbetrieb. Das bedeutet das alle Transporte staub- und schmutzfrei auszuführen sind. Die Vorgaben aus dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), der Baustellenverordnung (BaustellV), der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) sowie der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) sind durch den AN auf der Baustelle umzusetzen. Die Zwischenlagerung von Baustellenabfällen muss windsicher (verschlossene/abgedeckte Behälter) erfolgen. Der AN hat eigene Container zu stellen. Die Kosten für Entsorgung und Verwertung sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Es sind ausschließlich genormte oder amtlich zugelassene Stoffe und Bauteile zu verwenden und entsprechende Nachweise unaufgefordert vorzulegen. Die Entsorgungsnachweise der fachgerechten Entsorgung sind der Bauleitung immer unmittelbar und ohne besondere Aufforderung vorzulegen.