Planung der Straßensanierung Blumenstraße in Herzebrock

Die Gemeinde Herzebrock-Clarholz beabsichtigt den Vollausbau des 2. Bauabschnitts der Blumenstraße. Das Projekt umfasst die Erneuerung der Verkehrsanlagen, einschließlich der asphaltierten Fahrbahn, Straßenzuläufe und Seitenbereiche, wobei die Erreichbarkeit der Grundstücke während der Bauzeit sichergestellt werden muss. Zusätzlich werden Ingenieurbauwerke erneuert, darunter der Rückbau und Neubau eines DN 250 Steinzeug Mischwasserkanals mit einer Länge von ca. 142 m sowie die Erneuerung aller Hausanschlüsse bis ca. 1 m über die Grundstücksgrenze hinaus. Die bestehende Trinkwasserleitung (GG DN 100, Baujahr 1967) wird ebenfalls rückgebaut und durch eine PE DN 100-Leitung ersetzt, wobei optional auch die Hausanschlüsse bis zur Wasseruhr erneuert werden können. Besondere Rahmenbedingungen sind die engen Straßenverhältnisse, die eingeschränkte Erreichbarkeit für Großfahrzeuge, die Notwendigkeit von Handschachtungen in bestimmten Bereichen sowie die Durchführung von Sperr- und Genehmigungsverfahren. Bodenuntersuchungen und Beweissicherungsverfahren können erforderlich sein. Es besteht Sanierungsbedarf aufgrund von Altbeständen in der Trinkwasserleitung (Stahl, zu kleiner Durchmesser). Das Planungsbüro wird mit der Objektplanung für Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI und für Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9, beauftragt. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, beginnend mit den Leistungsphasen 1 bis 4 (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung) für beide Leistungsbilder, einschließlich der erforderlichen Vermessungsleistungen. Die weiteren Leistungsphasen 5 bis 9 (Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung/Bauoberleitung, Objektbetreuung) können gesondert abgerufen werden. Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt auf Basis eines transparenten Auswahlverfahrens unter Berücksichtigung qualitativer und wirtschaftlicher Aspekte. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden auf rund 460.000 EUR brutto geschätzt, aufgeteilt in ca. 250.000 EUR für die Verkehrsanlage und ca. 210.000 EUR für die Ingenieurbauwerke.