Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung Dessau-Roßlau 2025

Die Stadt Dessau-Roßlau beabsichtigt, die mechanische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) im Stadtgebiet für das Jahr 2025 durchzuführen. Dies umfasst das Absaugen der Nester von Eichen. Die Leistung wird in zwei Kategorien unterteilt: die Bekämpfung von Bäumen bis zu einer Höhe von 30 Metern und die Bekämpfung von Bäumen, die aufgrund von beengten Platzverhältnissen, anliegenden Gewässern oder dichtem Baumbestand nicht mit Hubsteigern oder ähnlichen Geräten erreichbar sind und den Einsatz von Baumkletterern erfordern. Für beide Kategorien sind die Nester fachgerecht abzusaugen, luftdicht zwischenzulagern und mit Nachweis zu entsorgen. Die Leistung beinhaltet das notwendige Fachpersonal, technische Geräte, Fahrzeuge und Hubsteiger. Die Arbeiten sind an mehreren, mit dem Auftraggeber abzustimmenden Terminen auszuführen. Zusätzlich sind die Baustelleneinrichtung und die Verkehrssicherung gemäß den Vorschriften der RSA und StVO zu gewährleisten, einschließlich der Einholung aller erforderlichen verkehrsbehördlichen Anordnungen und Sondernutzungserlaubnisse. Schäden und Verunreinigungen sind auf Kosten des Auftragnehmers zu beseitigen. Die mobile Technik muss für alle Einsatzfälle geeignet sein. Bei der mechanischen Bekämpfung sind bis zu 12 Nester pro Baum einkalkuliert; für jedes weitere Nest ist eine separate Vergütung vorgesehen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Spitzenzeiten eine zweite Kolonne anzufordern. Die Standorte der zu bekämpfenden Bäume befinden sich im gesamten Stadtgebiet Dessau-Roßlau, einschließlich Straßen, Fußwegen, Parks, Grünflächen, Friedhöfen, Spiel- und Sportplätzen sowie weiteren öffentlichen Einrichtungen. Die Arbeiten sind gemäß den aktuellen Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Baumpflegearbeiten (ZTV-Baumpflege) durchzuführen und unterliegen der Baumschutz- sowie der Grünflächensatzung der Stadt Dessau-Roßlau. Die Anzahl der Bäume ist eine Schätzung, und der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Umsetzung des vollen Umfangs. Eine Überschreitung der Auftragssumme um bis zu 10% ist ohne Mehrkostenanzeige zulässig; darüber hinausgehende Überschreitungen erfordern einen Nachtragsauftrag. Vor Rechnungslegung ist eine Leistungabnahme mit dem Auftraggeber durchzuführen.