Tragwerksplanung für Aufzuganbau am Robert-Stock-Gymnasium Hagenow

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Tragwerksplanung für den Anbau eines Aufzuges am Robert-Stock-Gymnasium in Hagenow, Möllner Straße 14, 19230 Hagenow. Die zu erbringenden Leistungen umfassen die Leistungsphasen 1 bis 4 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) 2021, mit der Option auf die Leistungsphasen 5 und 6. Das Projekt zielt darauf ab, die Barrierefreiheit des Schulgebäudes gemäß der Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V) durch den Einbau eines Aufzuges zu verbessern. Der Aufzug soll eine Tragkraft von 1.000 kg haben, eine Kabinengröße von 1.100 mm Breite x 2.100 mm Tiefe x 2.200 mm Höhe und eine Türöffnung von 1.000 mm Breite x 2.100 mm Höhe aufweisen. Er wird sechs Haltestellen bedienen. Der Aufzugsschacht soll als Betonschacht in die thermische Hülle des Gebäudes integriert werden. Die Planung muss die besonderen Anforderungen an Akustik, Schallschutz und Beleuchtung im Bereich des Aufzuges berücksichtigen. Es sind auch Maßnahmen für die Außenanlagen im Hinblick auf die Barrierefreiheit erforderlich. Die bisherigen Räumlichkeiten müssen umgenutzt und neu gestaltet werden, um den Standards für barrierefreie öffentliche Gebäude zu entsprechen. Ein Brandschutzkonzept für das gesamte Gymnasium wird parallel erstellt und ist nicht Gegenstand dieser Ausschreibung, muss aber in der Planung berücksichtigt werden. Die Planung muss die Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gemäß den Leitlinien des BMVBW einbeziehen. Der Auftragnehmer ist für die Erlangung aller notwendigen Genehmigungen verantwortlich und muss die Koordination der Fachplaner sowie die Bauleitung übernehmen. Die Planungsunterlagen sind in analoger und digitaler Form zu übergeben. Die Bestandszeichnungen aus dem Jahr 2006 liegen als PDF vor, eine Digitalisierung in dwg/dxf ist vorhanden, jedoch sind eigene Zeichnungen für den Aufzugseinbau anzufertigen. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand von Kriterien wie Honorar (50%), Projektanalyse (5%), Qualität der Personalplanung (15%), Präsenz vor Ort (20%) und Projektabwicklung (10%).