Cafeteria-Bewirtschaftung im Bundessozialgericht Kassel

Die Ausschreibung beinhaltet die Bewirtschaftung einer Cafeteria im Bundessozialgericht, Graf-Bernadotte-Platz 5, 34119 Kassel. Der Pächter übernimmt die Verpflegung der Gerichtsangehörigen und anderer Bundesbediensteter in eigener wirtschaftlicher Verantwortung. Die Liegenschaft befindet sich in der Nähe des ICE-Bahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe und verfügt über eine Cafeteria im Erdgeschoss mit ca. 70 Sitzplätzen. Das Speisenangebot soll sich an den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung orientieren und ein abwechslungsreiches, hochqualitatives Angebot sowie diverse Handelswaren umfassen. Die Speisezubereitung soll bevorzugt vor Ort erfolgen, mit Anlieferung von Convenience Produkten und frischen Nahrungsmitteln. Die Leistungsbeschreibung enthält qualitative Anforderungen an das Personal, die Leistungserbringung und gewerkespezifische Angaben. Das Leistungsverzeichnis beinhaltet Leistungen gemäß Kapitel 4.3 und 4.5 der Leistungsbeschreibung mit den gewünschten Preisangaben. Der Pachtvertrag bildet den rechtlichen Rahmen für die beschriebenen Leistungen. Der Pächter muss die einschlägigen Richtlinien und Vorschriften beachten, darunter Gewerbeordnung, Lebensmittelgesetz, Arbeitsschutzvorschriften und Hygienevorschriften. Das Personal muss zuverlässig, fachkundig und qualifiziert sein und den Sicherheitsanforderungen des Verpächters entsprechen. Eine Küchenleitungsperson ist für die Koordination und Objektsteuerung erforderlich. Die Qualitätskriterien umfassen einen ordentlichen Gesamteindruck der Cafeteria, Sauberkeit, zuvorkommendes Verhalten des Personals und Einhaltung der Hygienevorschriften. Der Pächter muss regelmäßige Hygieneuntersuchungen durchführen lassen. Ein Cafeteriaausschuss dient dem Informationsaustausch zwischen Verpächter und Pächter. Der Pächter ist zur Dokumentation verpflichtet, einschließlich Speiseplan, Verkaufsstatistik und Nutzungsentgelt für Gästeessen. Die zur Cafeteria gehörenden Räume befinden sich im Unter- und Erdgeschoss des Dienstgebäudes. Speisen und Getränke dürfen nicht in Einweggeschirr ausgegeben werden. Das Leistungsspektrum umfasst die Verpflegung der Gerichtsangehörigen und anderer Bundesbediensteter. Das gastronomische Konzept soll sich an den Empfehlungen von INFORM der Bundesregierung und den Qualitätsstandards von „JOB & FIT“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung halten. Es wird ein täglicher Wechsel des Speisenangebotes erwartet, der die Jahreszeiten berücksichtigt. Es werden zwei Menülinien erwartet, wovon eines täglich ein fleischloses Gericht sein muss. Eine der beiden Menülinien ist als vollwertiges und abwechslungsreiches Essen in unterschiedlichen Preiskategorien anzubieten. Neben dem mittäglichen Cafeteriabetrieb ist der Pächter berechtigt, hausinterne Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen im Rahmen eines Konferenzservices zu versorgen. Der Pächter verpflichtet sich, die vom BSG angeforderten Mengen an Mineralwasser preisgünstig zu liefern. Grundsätzlich kann der Pächter nach Ablauf der Preisbindungsfrist von zwei Jahren eine Preisanpassung beantragen.