Forstliche Anbaugeräte und Mulcher für Standardtraktor

Die Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern führt eine öffentliche Ausschreibung zur Beschaffung von forstlichen Anbaugeräten durch. Das Beschaffungsvolumen gliedert sich in sechs Lose. Los 1 betrifft die Lieferung eines Böschungsmulchers/Auslegemulchers mit spezifischen Mindestanforderungen wie 13 mm Ketten, einer Seitenverschiebung von mindestens 1700 mm, Weitwinkelzapfwelle, Heckanbau in Dreipunktaufnahme Kat II/III, Gehäuse und Schutzhaube aus hochwertigem Stahl, einer Arbeitsbreite von 1600-1700 mm, Zapfwellenantrieb, Überlastsicherung, Freilauf, einem Schwenkbereich von 90° nach oben und mindestens 40° nach unten mit hydraulischer Verstellung, Anfahrsicherung, seitlichem Schutz, Gleitkufen aus Hardox, Sicherung für Straßentransport sowie Warntafel/Beleuchtung nach StVO/StVZO und geschützten Elektroleitungen. Los 2 umfasst die Lieferung von drei Wiesenmulchern (schwere Ausführung) mit Heckanbau in Dreipunktaufnahme Kat II/III, breiten Hammerschlegeln (mindestens 1,4 kg), Steinschlagschutz nach EN 745, Spiralrotor mit zugänglichen Schmierstellen, einer Arbeitsbreite von ca. 2400 mm (Gesamtbreite maximal 2600 mm), hydraulischer Seitenverstellung von mindestens 600 mm, Zapfwellendrehzahl von 540 oder 1000 U/min, austauschbaren Gleitkufen, höhenverstellbarer Stützrolle, auswechselbarer Häckselleiste/Gegenschneide aus Stahl, ausreichend dimensionierten Keilriemen mit automatischer Spannrolle, Zapfwelle (ggf. mit Weitwinkel), Warntafel/Beleuchtung nach StVO/StVZO und geschützten Elektroleitungen. Die Mulcher müssen extreme Mulchmassen bis 120 mm bearbeiten können. Los 3 beinhaltet die Lieferung von drei Scheibeneggen X-Form (schwere Ausführung) mit stabilem Aufbau, einem Gewicht von mindestens 1300 kg, Dreipunktanbau Kat II, einer Breite von 2400-2550 mm, X-Bauform mit mechanischer Verstellung, Scheibendurchmesser von ca. 600 mm, 8 Lagerböcken, Abstreifern sowie Warntafel/Beleuchtung nach StVO/StVZO und geschützten Elektroleitungen. Diese Scheibeneggen sollen zur Bearbeitung von Waldbrandwundstreifen eingesetzt werden. Los 4 betrifft die Lieferung von vier Forststreifenpflügen ASP-2 oder baugleich mit Andruckwalzen. Diese müssen über eine Dreipunktaufnahme Kat 2/3 mit mindestens 3 Höhenverstellmöglichkeiten verfügen, ein Doppelstützrad vor dem Scheibensech (höhenverstellbar), ein höhenverstellbares Scheibensech, Pflugkörper mit Schar, Drehgelenk, abnehmbare Andruckrollen, Transportsicherung, Warntafel und Beleuchtung nach StVO/StVZO (ohne Werkzeug demontierbar) sowie geschützte Elektroleitungen aufweisen. Los 5 umfasst die Lieferung eines hydraulisch angetriebenen Forstscheibenpflugs zweireihig „LESNI“ oder baugleich. Dieser benötigt eine Dreipunktaufnahme Kat 2/3, hydraulisch angetriebene Scheiben über die Schlepperhydraulik, einen Scheibendurchmesser von 950 mm, gezahnte Scheiben mit abgewinkeltem Eingriff, einen verstellbaren Schnittwinkel/Eingriffswinkel in drei Stufen (20°, 32°, 45°), eine Scheibendrehzahl von 25-50 U/min, eine Breite von maximal 2600 mm und eine Tiefe von ca. 1400 mm. Eine Sicherung der Arbeitseinheiten gegen Hochklappen und Beschädigung des Fahrerhauses ist erforderlich, ebenso wie Warntafel und Beleuchtung nach StVO/StVZO und geschützte Elektroleitungen. Los 6 beinhaltet die Lieferung einer Schwergutschaufel für Frontlader mit Euro-Aufnahme, einer Breite von 1800 mm, einem Inhalt von ca. 0,8 m³, ohne Innenstege und mit einer hochverschleißfesten, glatten Schürfleiste. Die Lieferung ist an verschiedene Forstämter in Mecklenburg-Vorpommern adressiert, darunter Nossentiner Hütte, Süderholz, Schildfeld, Wredenhagen, Greifswald-Eldena, Grabow, Rothemühl, Torgelow, Stavenhagen und Gehlsbach OT Karbow. Die Garantiezeit für alle Geräte beträgt mindestens ein Jahr und umfasst kostenlose Reparaturleistungen inklusive An- und Abfahrt. Die Angebote können für ein, mehrere oder alle Lose eingereicht werden. Die Lieferung soll schnellstmöglich, jedoch spätestens bis zum 16.12.2025 erfolgen. Bei Lieferverzug wird eine Vertragsstrafe von 0,5% der Bruttoauftragssumme pro vollendeter Woche fällig, maximal jedoch 8%.