Sanierung Sporthalle Villingen-Schwenningen - Prallwand und Gerätteraumtore

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Sanierung der Turn- und Sporthalle in Villingen-Schwenningen. Die bestehende Halle, erbaut Anfang der 1980er Jahre, ist eine dreigeteilte Sporthalle mit einer Gesamtspielfläche von 45 x 27 Metern, ergänzt durch Nebenräume und eine Zuschauertribüne. Die Konstruktion besteht aus einem Stahlskelettbau mit Blecheindeckung und -verkleidung. Der marode Schwingboden wird vollständig ausgebaut und ersetzt. Kern der Maßnahme ist die Erneuerung der Prallwandverkleidung und der Geräteraumtore in Achse L. Die Demontage der alten Elemente erfolgt durch den Auftraggeber. Die neue Prallwand erfordert eine Unterkonstruktion, die gemäß DIN 1803-7 und DIN 1803-3 sowie dem Anforderungsprofil der GUV zu montieren ist. Die Verkleidung selbst muss flächenelastisch sein und spezifische Anforderungen an Holzart, Profilbreite, Kantenbearbeitung, Ballwurfsicherheit und Fugenbreite erfüllen. Die Nachgiebigkeit der Wand muss mindestens 5 mm betragen und durch ein Prüfzeugnis nachgewiesen werden. Zulagen für die flächenbündige Belegung der Geräteraumtore mit der Prallwandverschalung sowie Sockelleisten und Laibungsverkleidungen sind ebenfalls Teil der Leistung. Spezifische Geräteraumschwingtore in verschiedenen Abmessungen werden geliefert und montiert, wobei die Verkleidung der Torflächen in der Prallwandposition enthalten ist. Die Tore müssen ballwurfsicher sein und den Normen DIN EN 13241-1 sowie der Turnhallennorm DIN 18032 entsprechen. Die Ausschreibung umfasst auch die Erstellung von Werk- und Montageplänen, die Baustelleneinrichtung, einschließlich Gerüstbau und Schutzmaßnahmen für den Sportboden, sowie die Ausführung von Stundenlohnarbeiten für Vorarbeiter, Facharbeiter und Helfer. Die Verrechnungssätze für Stundenlohnarbeiten beinhalten alle Lohn- und Nebenkosten sowie Gemeinkosten und Gewinn. Die Kommunikation und Abwicklung erfolgen elektronisch über eine Vergabeplattform.