Rohbauarbeiten für Fenster- und Fassadensanierung am Landesamt für Denkmalpflege Halle
Auftraggeber
Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA), Zentrale Vergabestelle, Direktion
39014, Magdeburg
Veröffentlicht
Angebotsfrist
12.05.25
11.06.25, 08:00
Stichwörter
Rohbau
Aufzugschacht
Stahlbau
Zimmererarbeiten
Estrich
Kernbohrungen
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst Rohbauarbeiten im Rahmen der Fenster- und Fassadensanierung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes in Halle (Saale).
Die Arbeiten beinhalten Baustelleneinrichtung, Erdarbeiten, Abbrucharbeiten, Maurer- und Stahlbetonarbeiten, Stahlbau, Zimmererarbeiten, Estricharbeiten und Dokumentation.
Es sind sowohl Abbruch- als auch Neubauarbeiten vorgesehen, einschließlich der Sanierung von Putz und Naturstein.
Ein besonderer Fokus liegt auf dem Schutz des denkmalgeschützten Gebäudes und der Einhaltung von Lärm- und Staubschutzmaßnahmen während der laufenden Nutzung.
Die Baumaßnahme umfasst auch die Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes und die Verbesserung der barrierefreien Zugänglichkeit durch den Einbau eines Aufzugs.
Die Ausführung erfolgt in mehreren Bauabschnitten und erfordert eine detaillierte Dokumentation der durchgeführten Arbeiten.
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Beschreibung
Die Ausschreibung umfasst Rohbauarbeiten für die Fenster- und Fassadensanierung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie in Halle (Saale). Das Gebäude, ein viergeschossiger Massivbau im neobarocken Stil, wird während der Bauphase weiterhin genutzt, mit Ausnahme bestimmter Bereiche. Die Baumaßnahme beinhaltet die Überarbeitung bzw. Erneuerung sämtlicher Fenster, die Sanierung/Neubau von Fenstergittern und hofseitigen Geländern sowie die Sanierung von Putz und Naturstein der hofseitigen Fassade und der Hofdurchfahrt. Des Weiteren ist die Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes mit Schaffung eines zweiten baulichen Rettungsweges und die Verbesserung der barrierefreien Zugänglichkeit durch den Einbau eines Aufzugs vorgesehen.
Die Rohbauarbeiten umfassen im Detail die Baustelleneinrichtung unter Berücksichtigung des Denkmalstatus, Erdarbeiten, Abbrucharbeiten, Maurer- und Stahlbetonarbeiten, Stahlbau, Zimmererarbeiten, Estricharbeiten und die dazugehörige Dokumentation. Besondere Anforderungen bestehen hinsichtlich des Schutzes des Gebäudes und der Umgebung vor Lärm, Staub und Beschädigungen. Die Zufahrt zum Grundstück ist eingeschränkt, und Schwerlastverkehr ist nicht möglich.
Die Arbeiten sind unter Berücksichtigung der laufenden Nutzung des Gebäudes durchzuführen, was besondere technische und organisatorische Maßnahmen erfordert. Ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator wird benannt, und dessen Anweisungen sind zu befolgen. Die Baustelle ist nach Abschluss besenrein zu übergeben. Es gelten die allgemein anerkannten Regeln der Technik, die gesetzlichen- und behördlichen Bestimmungen und Ausführungsbestimmungen nach den DIN-Normen der ATV-VOB-Teil C.
Die Ausführung der Leistungen erfolgt zeitlich und örtlich nicht zusammenhängend in mehreren Bauabschnitten. Der benannte Bauleiter des Auftragnehmers ist zur Teilnahme an Bauberatungen verpflichtet, und ein Bautagebuch ist arbeitstäglich zu führen. Die Verständigung auf der Baustelle erfolgt in Deutsch, und es wird vorausgesetzt, dass alle Mitarbeiter ausreichende Kenntnisse in Wort und Schrift besitzen.
Die Baustelleneinrichtung beschränkt sich auf ausgewiesene Flächen, und ein Baustelleneinrichtungsplan ist vorzulegen. Vorhandene Bauteile und Ausstattungsgegenstände sind gegen Verschmutzung zu schützen, und es ist auf eine möglichst geringe Staubbelastung zu achten. Bauschutt ist täglich zu entfernen, und die Treppenhäuser und Flure sind freizuhalten. Die Ausführung erfolgt in allen Geschossen des Gebäudes, und der entsprechende Transportaufwand ist einzukalkulieren.
Die Abrechnung erfolgt nach VOB, Teil B und C, und es sind Original-Entsorgungsnachweise vorzulegen. Eventualpositionen und Stundenlohnarbeiten dürfen nur nach Anordnung der Bauleitung ausgeführt werden. Der Auftraggeber stellt Anschlüsse für Baustrom und Bauwasser bereit, wobei ein prozentualer Anteil von der Bruttoabrechnungssumme als Umlage abgezogen wird. Die durchgeführten Arbeiten sind zu dokumentieren, und eine Fachunternehmererklärung gemäß LBO ist zu übergeben.
Zusätzliche technische Vertragsbedingungen umfassen allgemeine Hinweise, Regelungen zur Baustelleneinrichtung, Beweissicherungsverfahren, Planung, Prüfungen und Abnahmen, Muster und Probeflächen, Dokumentation, Reinigung, Bauausführung/Leistungsumfang sowie Regelungen zu Stundenlohnarbeiten. Die Baubeschreibung enthält allgemeine Angaben zur Baustelle, zum Gebäude, zur Baustelleneinrichtung und zum Baustellenumfeld. Spezifische technische Vertragsbedingungen gelten für Erdarbeiten, Abbruch-/Rückbauarbeiten, Gerüstarbeiten, Mauerarbeiten und Betonarbeiten.