Kantinenbewirtschaftung München Seidlstraße

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Bewirtschaftung einer Kantine, die eine Vielzahl von Dienstleistungen und Anforderungen abdeckt. Im Bereich der Mitarbeiterverpflegung sind ein warmes Mittagessen (Tagesgericht) sowie mindestens zwei kalte und/oder warme einfache Tagesgerichte anzubieten, wobei eines davon in ovo-lacto-vegetarischer Form sein muss. Das Angebot soll durch abwechslungsreiche Salat- und Rohkostangebote sowie Desserts ergänzt werden. Speisenangebote für Gäste mit Laktoseintoleranz sind zu berücksichtigen. Die Qualifikation des Kantinenpersonals ist festgelegt, wobei mindestens zwei Köche/Köchinnen oder ausreichend ausgebildete Küchenkräfte erforderlich sind. Das Personal muss regelmäßig in verschiedenen Bereichen geschult werden, darunter mikrobiologische Grundlagen, Personalhygiene, Infektionsschutzgesetz und Lebensmittelhygiene. Die Qualität der Verpflegung soll sich nach den Grundlagen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) richten, wobei mindestens 30 % der Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft stammen müssen. Es sind vorwiegend saisonale Lebensmittel und frische Zutaten von Erzeugungs- und/oder Verarbeitungsbetrieben mit kurzen Transportwegen einzusetzen. Die Speiseplangestaltung muss informativ und übersichtlich sein und die angebotenen Tagesgerichte sollen täglich wechseln. Der Speiseplan ist auszuhängen und im Intranet des Konzessionsgebers zu veröffentlichen. Der Konzessionsnehmer ist verpflichtet, einen täglichen Konferenz- und Veranstaltungsservice sicherzustellen, der die Versorgung mit einfachen gastronomischen Angeboten umfasst. Zusätzlich sind der Betrieb und Unterhalt von Kaffeevollautomaten, die Bereitstellung eines bargeldlosen Bezahlsystems und die Zurverfügungstellung von Mehrweggeschirr gefordert. Die Einhaltung von Gesetzen, Normen und Richtlinien, insbesondere der lebensmittelrechtlichen Kennzeichnungsvorschriften, ist verpflichtend. Die Entsorgung von Speiseresten und Speisefett ist vom Konzessionsnehmer zu tragen, während der Konzessionsgeber die Kosten für Restmüll, Papier und Kartonagen sowie die Fettabscheiderentsorgung übernimmt. Der Konzessionsnehmer und seine Mitarbeiter müssen sich an die Hausordnung und Datenschutzrichtlinie des Konzessionsgebers halten.