Sanitärinstallation für Neubau einer Kindertagesstätte in Marxheim

Die Ausschreibung umfasst die Sanitärinstallation für einen Neubau eines 6-gruppigen Kindergartens mit Hort und Mittagsbetreuung in Marxheim. Die Baustelle befindet sich am nördlichen Ortsrand und wird über die Straße "Heinrichshöhe" erschlossen. Der geplante Kindergarten wird frei auf dem Gelände errichtet und besteht aus zwei "Häusern", die durch einen schmalen Zwischenbau verbunden sind. Die Gebäude haben jeweils ein Geschoss im EG und ein Dachgeschoss mit Satteldach. Der Verbindungsbau hat ein wärmegedämmtes Flachdach. Eine Unterkellerung ist nicht vorgesehen. Das Gebäude wird als Massivbau mit Mauerwerkswänden, Stahlbetonstützen und -decken errichtet. Die Außen- und Innenwände werden beidseitig verputzt und ggf. gefliest. Die Sanitärinstallation umfasst: Abwasseranlagen: Häusliches Abwasser wird über eine Freispiegelentwässerung abgeleitet. Mehrere Stränge werden zur Entlüftung über Dach geführt. Ein Fettabscheider ist für das Abwasser aus der Speisenzubereitung und dem Geschirrspülen vorgesehen. Es werden Kunststoffrohre verwendet. Wasseranlagen: Ein Technikbereich dient zur Herstellung/Einführung des Trinkwasserhausanschlusses. Eine Enthärtungsanlage ist vorgesehen, um die Trinkwarmwasserbereitung und das Trinkwasserleitungsnetz zu schützen. Frostsichere Entnahmestellen sind zur Bewässerung der Außenanlage vorgesehen. Brandschutzseitig klassifizierte Bauteile werden mit baurechtlich zugelassenen Brandschottungen versehen. Die Trinkwasserbereitung (warm) erfolgt zentral mittels Frischwasserstation am Pufferspeicher. Die Sanitären Ausstattungen sind in handelsüblicher Bauart und Ausstattung berücksichtigt. Für die WC-Räume werden Einrichtungsgegenstände aus Porzellan, sowie Armaturen mit verchromter Oberfläche vorgesehen. Die Hygiene-Accessoires werden in pflegeleichtem Polyamid-Kunststoff eingeplant. Die Sanitärbereiche sollen mit kindergerechten WC-Keramikanlagen sowie polymergebundener Mineralwerkstoff - Ausstattungen an den Waschplätzen ausgestattet werden. Für die Duschbereiche sind ergänzend bodennahe Brausewannen mit Standard-Armatur und Brausegarnitur berücksichtigt. Trenn-, Schamwände u. dgl. sind nicht im Umfang der KGR 412 enthalten. Die Ausschreibung umfasst auch die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Bau- und Abbruchabfällen sowie Baustellenabfällen. Der Auftragnehmer ist für die getrennte Erfassung und sachgerechte Entsorgung der Abfälle verantwortlich und muss die erforderlichen Nachweise vorlegen.