Steinmetzarbeiten Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main

Die Stadt Frankfurt am Main beabsichtigt, Steinmetzarbeiten zur Befestigung von Grabmalen auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße im Rahmen des 2. Bauabschnitts 2025 zu vergeben. Die Maßnahme ist in fünf Lose unterteilt, die jeweils verschiedene Blöcke des Friedhofs umfassen. Die Arbeiten beinhalten das fachgerechte Abbauen der bestehenden Grabmale, die Reinigung der Standflächen und Anschlüsse, das Ausbauen alter Fundamente, die Entsorgung von Bauschutt sowie die Herstellung neuer fachgerechter Fundamente nach geltenden Vorschriften. Anschließend erfolgt die Montage der Grabmale inklusive fachgerechter Verdübelung. Der Aushub wird zur Wiederverfüllung genutzt und mit einer Standardrasenmischung eingesät. Für jedes befestigte Grabmal ist ein Nachweis über die Standsicherheit gemäß TA-Grabmal (Lastzeitdiagramm) zu erbringen. Die Zugänglichkeit zu den Grabmalen ist teilweise eingeschränkt, und Bieter werden angehalten, sich vorab vor Ort zu informieren. Besondere Sorgfalt ist im Umgang mit den Grabmalen und der Umgebung geboten, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Arbeiten dürfen nicht an Wochenenden und jüdischen Feiertagen ausgeführt werden. Die Baustelleneinrichtung, inklusive Lagerflächen, Absperrung, Baustrom und Bauwasser, ist vom Auftragnehmer eigenverantwortlich zu organisieren und wird mit der Position 'Einrichten, Vorhalten und Räumen der Baustelleneinrichtung' abgegolten. Die Kosten für die Baustellenräumung und Wiederherstellung der beanspruchten Flächen sind ebenfalls in den Einheitspreisen enthalten. Die Verkehrssicherungspflicht obliegt dem Auftragnehmer für die gesamte Dauer der Baumaßnahme. Stundenlohnarbeiten sind nur nach vorheriger Vereinbarung mit dem Auftraggeber und gemäß den städtischen Verrechnungssätzen zulässig. Die Abrechnung erfolgt auf Nachweis pro Stunde. Die Zuschlagskriterien für alle Lose sind zu 100% der Preis.