Elektro- und IT-Installation für Gebäude 37 in Feldafing

Die Baumaßnahme umfasst die Ertüchtigung des denkmalgeschützten Unterkunftsgebäudes 37 am Standort Feldafing, Schule für Informationstechnik der Bundeswehr. Das Gebäude, bestehend aus einem Haupt- und einem Erweiterungsbau, wird umfassend saniert, um es wieder für die Unterbringung von Soldaten nutzbar zu machen. Kernpunkte der Maßnahme sind die brandschutztechnische Ertüchtigung, die Erneuerung der gesamten Haustechnik, der Sanitäranlagen und der elektrotechnischen Anlagen, einschließlich der Installation einer Photovoltaikanlage. Ergänzend sind Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudesubstanz, wie die Isolierung von Decken, sowie zur Steigerung der Lebensqualität und Gewährleistung der Arbeitssicherheit vorgesehen. Eine mögliche Schadstoffsanierung vor Beginn der Umbaumaßnahmen ist ebenfalls Teil des Projekts. Die Arbeiten beinhalten die Demontage und fachgerechte Entsorgung aller alten Elektroinstallationen, einschließlich Schaltern, Steckdosen, Kabeln, Leitungen, Leuchten, Haupt- und Unterverteilungen sowie Kabelkanälen und Alteisen. Die Erneuerung der Elektroinstallationen umfasst die Verlegung von Kabeln und Leitungen in verschiedenen Dimensionen, die Installation von Potentialausgleichsschienen und Erdungsanschlüssen an diversen Bauteilen, die Montage von Kabelrinnen, Hängestielen, Auslegern, C-Profilschienen und Steigleitern sowie die Verlegung von Kabelkanälen und Leerrohren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung von VDE-Vorschriften, Unfallverhütungsvorschriften und den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen EVU. Die Baustelle befindet sich auf einem militärisch genutzten Gelände, was besondere Zugangsbeschränkungen und Sicherheitsvorkehrungen erfordert. Die Zufahrt erfolgt über die Kaserne, und für das Personal ist eine Ausweispflicht vorgeschrieben. Gerätschaften müssen vor Baubeginn angemeldet werden. Die Baustelleneinrichtung erfolgt auf einer dafür vorgesehenen Fläche. Die Kosten für Baustrom und Bauwasser werden vom Auftraggeber übernommen, die Verteilung obliegt dem Auftragnehmer. Die Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus unterliegt strengen Brandschutzvorschriften. Die Dokumentation der Arbeiten, einschließlich Bestandsplänen und Aufmaßen, ist detailliert und in mehrfacher Ausfertigung zu erstellen und bei der Endabnahme zu übergeben. Die gesamte Elektroanlage gilt erst nach Beanstandungsloser Übergabe der Bestandspläne als abgenommen. Es sind getrennte Abschlags- und Schlussrechnungen für die beiden LV-Titelgruppen "Werterhaltende Maßnahmen" und "Wertsteigernde Maßnahmen" zu stellen.