Fliesen- und Plattenarbeiten für Bahnhofsgebäude Beilrode

Die Ausschreibung beinhaltet die Ausführung von Fliesen- und Plattenarbeiten im Bürger- und Begegnungszentrum Beilrode, welches durch die Nutzungsänderung des ehemaligen Bahnhofgebäudes entsteht. Die Arbeiten umfassen im Wesentlichen die Verlegung von Boden- und Wandfliesen im Erd- und Obergeschoss, wobei verschiedene Vorarbeiten wie die Reinigung des Untergrunds, das Aufbringen von Haftgrundierungen und Streichisolierungen sowie das Spachteln des Estrichs erforderlich sind. Es sind Abdichtungen an Wand-Bodenanschlüssen herzustellen und Rohrdurchgänge abzudichten. Für die Bodenbeläge werden Feinsteinzeugfliesen der Rutschfestigkeitsklasse R10 im Dünnbett verlegt, wobei die Farbe und Oberfläche den Vorgaben entsprechen müssen. Zusätzlich sind Sockelfliesen aus Feinsteinzeug zu verlegen. Die Wandbekleidung erfolgt mit keramischen Fliesen im Dünnbettverfahren. Es müssen Löcher für Installationsrohre und Steckdosen in die Fliesenbeläge eingebracht werden. Die Fugen werden mit Silikon verschlossen, und es sind Gehrungs- bzw. Schrägschnitte an den Fliesen auszuführen. Die fertigen Bodenbeläge sind während der Bauzeit zu schützen und abzudecken. Im Sanitärbereich sind Revisionstüren einzubauen und auszufliesen. Eckschutzwinkel aus Kunststoff sind an horizontalen und vertikalen Kanten anzubringen, und Trennschienen aus Edelstahl sind als Materialtrennschienen zu installieren. In den Eingangsbereichen sind Mattenrahmen aus Edelstahl für Sauberlaufsysteme einzubauen, einschließlich der Lieferung und Installation der Sauberlaufsysteme selbst. Im Erdgeschoss, insbesondere im Durchgangsraum, ist ein Bodenbelag aus Feinsteinzeugfliesen im Schachbrettmuster zu verlegen. Hierbei ist der Estrich auszugleichen und eine Entkopplungsmatte einzubauen. Für die Randeinfassung sind spezielle Feinsteinzeugfliesen vorzusehen, und es sind Sockelfliesen als Wischkante anzubringen. Im ehemaligen Güterschuppen ist ein Bodenbelag aus Spaltplatten im Ziegelformat zu verlegen. Auch hier sind Vorarbeiten wie die Reinigung des Untergrunds, das Aufbringen von Haftgrundierungen und das Spachteln des Estrichs bzw. der Betonfläche erforderlich. Es sind Streichisolierungen und Abdichtungen vorzunehmen sowie Rohrdurchgänge abzudichten. Die Spaltplatten sind im Halbverband zu verlegen, und die Farbe der Fugenmasse ist mit der Bauleitung und der Denkmalpflege abzustimmen. Zusätzlich sind Hohlkehlsockel und Sockelleisten zu installieren. In den WC-Bereichen des ehemaligen Güterschuppens sind Feinsteinzeugfliesen zu verlegen, und es sind entsprechende Sockelfliesen anzubringen. Die Wandfliesen in den Sanitärbereichen und im Fliesenspiegel der Teeküche sind ebenfalls zu erneuern. Abschließend sind auch hier Revisionstüren einzubauen, Eckschutzwinkel anzubringen und Trennschienen zu installieren. Die Lieferung und der Einbau von Mattenrahmen und Sauberlaufsystemen in den Nebeneingängen sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.