Baugrunderkundungsbohrungen und Kampfmittelbohrungen am Autobahnkreuz Moers

Die ausgeschriebenen Leistungen beinhalten die vollumfängliche Verkehrssicherung für Baugrunderkundungsbohrungen am A40 / A57 Autobahnkreuz Moers. Gemäß beiliegendem Konzept zur Verkehrssicherung sind insgesamt sieben Verkehrsphasen unterschiedlicher Dauer und Aufwendungen abzudecken. Hinzu kommt die Absicherung der notwendigen Kampfmitteluntersuchungen. Zeitpunkt und Umfang ist vom Auftragnehmer der Baugrunderkundungsbohrungen zu koordinieren und mit diesem abzustimmen. Die Leistungen der Verkehrsführung / -sicherung sind durch den AN der Baugrunderkundungsbohrungen zu koordinieren und zu begleiten. Alle Abstimmungen hinsichtlich der Verkehrssicherungsmaßnahmen auf der BAB erfolgen mit der Autobahnmeisterei. Im Zuge der Baugrunderkundungsbohrungen am Zentralbauwerk AK Moers sind Verkehrssicherungen von längerer Dauer auf der BAB 40 sowie kürzerer und längerer Dauer auf der BAB 57 Straßen notwendig. Das zu beachtende Verkehrssicherungskonzept ist der Anlage dieser Ausschreibung beigefügt. Der Auftragnehmer der Baugrunderkundungsbohrungen überarbeitet das Konzept im Hinblick auf die zeitliche Abfolge der Ansatzpunkte (Bohrzeitenplan). Die Verkehrszeichenpläne sind der Anlage zu entnehmen. Der AN überarbeitet die Verkehrszeichenpläne für die Beantragung der verkehrsrechtlichen Anordnung. Die Beschilderung hat fortlaufend mit der Baumaßnahme zu erfolgen. Die Aufstellung der Schilder ist dem Straßenverkehrsamt gemäß § 45 StVO anzuzeigen. Der AN erstellt auf Grundlage der Verkehrskonzepte des AG alle notwendigen Verkehrssicherungs- und Umleitungspläne nach dem Stand der Technik. Maßgebend für die Absperrung und Beleuchtung der Baustelle ist die Straßenverkehrsordnung – StVO sowie die Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA), Ausgabe 2021. Die Bohrungen für die Kampfmittelsondierungen sind getrennt vorgelagert zu den Erkundungsbohrungen zu erstellen, die zusätzlich erforderlichen Verkehrssicherungen sind im Leistungsverzeichnis berücksichtigt. Die Anträge auf verkehrsrechtliche Anordnungen gemäß §45 (2) StVO müssen bis spätestens 14 Tage vor Baubeginn bei den zuständigen Genehmigungsbehörden eingereicht werden. Die Autobahn GmbH trifft bei gesperrten Anschlussstellen die notwendigen verkehrsrechtlichen Anordnungen auf der Autobahn, die zuständigen Straßenverkehrsbehörden der Länder im Basisnetz. Die Warnkleidung muss die Anforderungsmerkmale der Klasse 3 einhalten. Bei allen Baustellen längerer Dauer ist eine transportable Schutzeinrichtung mit folgenden Mindestkriterien zur Baustellenabsicherung vorzusehen: Aufhaltestufe: T3, Wirkungsbereich: W2, Aufstelllänge mindestens Prüflänge, Beginn der TSE: min. 30m und min. 1/3 der Prüflänge vor Beginn des Baufelds und min. 20m nach Ende des Baufeldes, TSE mit Anfangs- und Endkonstruktion. Die Ausführung der Verkehrszeichen, Verkehrseinrichtungen und Warneinrichtungen erfolgt nach den Vorgaben der RSA 21, Teil A, Pkt. 2 und Pkt. 3. Die Ausführung der Gelbmarkierung erfolgt nach den Vorgaben der RSA 21, Teil A, Pkt. 2.6 Absatz (3). Spätestens zwei Wochen vor der Einrichtung einer Arbeitsstelle wird eine Verkehrsbesprechung durchgeführt. Die für die Autobahn zuständigen Stellen (z.B. AG und Polizei) und die für das nachgeordnete Straßennetz nach Landesrecht zuständigen Behörden (z.B. Kommune, Polizei, Feuerwehr) sind zu beteiligen.