Bau von 14 Grundwassermessstellen in Bergheim
Auftraggeber
Erftverband
Bergheim
Veröffentlicht
Angebotsfrist
27.07.25
29.08.25, 08:00
Stichwörter
- Grundwassermessstellen
- Bohrprogramm
- Wasserwirtschaft
- Umweltmonitoring
- Erftverband
Zusammenfassung
Die Ausschreibung betrifft den Bau von 14 Grundwassermessstellen im Raum zwischen Mönchengladbach und Euskirchen. Dies beinhaltet Kampfmittelerkundungen an 13 Standorten, verschiedene Bohrverfahren (Trocken-, Spül- und Imlochhammerbohrungen) in Locker- und Festgestein, Bohrlochgeophysik im offenen und ausgebauten Bohrloch, den Ausbau der Messstellen mit PVC-Rohren, Ringraumverfüllung und Klarpumpen sowie die abschließende Dokumentation. Die Arbeiten sind nach DVGW-Regelwerk und anerkannten Regeln der Technik auszuführen.
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Beschreibung
Der Erftverband plant den Bau von 14 Grundwassermessstellen zur Erkundung der Geologie, des Grundwasserstandes und der Grundwasserbeschaffenheit. Die Übergabe der Messstellen erfolgt ohne Abschlussbauwerk. Vor den Bohrarbeiten ist an 13 Standorten eine Kampfmittelerkundung durchzuführen, einschließlich Sondierungsbohrungen bis 7 m Tiefe, Antragstellung, Sicherheitsdetektion und Ergebnisdokumentation. Es sind 8 Aufschlussbohrungen im Lockergestein mit Teufen von ca. 10 m bis 30 m im Trockenbohrverfahren mit Bohrlochdurchmessern von mindestens 273 mm vorgesehen. Des Weiteren sind 4 Aufschlussbohrungen im Lockergestein mit Teufen von ca. 55 m bis 90 m im indirekten Spülbohrverfahren (Lufthebe) mit Bohrlochdurchmessern von mindestens 220 mm sowie 2 Aufschlussbohrungen im Festgestein (Buntsandstein) mit Teufen von ca. 10 m und ca. 70 m im direkten Spülbohrverfahren (Imlochhammer) mit Bohrlochdurchmessern von mindestens 220 mm durchzuführen. Die Bohrungen sind nach DVGW-Regelwerk und anerkannten Regeln der Technik auszuführen, wobei das ausführende Bohrunternehmen eine Zertifizierung nach DVGW W 120-1 nachweisen muss. Nach den Bohrarbeiten sind 6 geophysikalische Messprogramme im offenen Bohrloch zur Verifizierung der geologischen Schichtenfolge und Festlegung der Filterstrecke durchzuführen. Dies umfasst Kaliber-Log, Gamma-Ray-Log, Fokussiertes Elektro-Log, Gamma-Gamma-Dichte-Log und Neutron-Neutron-Log. An zwei Bohrungen (B21 und B22) ist eine Vor-Ort-Interpretation der Messergebnisse durch Fachpersonal des ausführenden Unternehmens erforderlich. Anschließend erfolgen 14 Ausbauten zur Grundwassermessstelle DN 80, bestehend aus Voll- und Filterrohren, Sumpfrohren, Zentrierungen und Ringraumverfüllung mit Filtersand, Filterkies und Tonmaterialien. Die Ringraumabdichtung erfolgt mit Tonformlingen. Nach dem Ausbau sind die Messstellen für die Dauer von zwei Stunden klar zu pumpen, um Trübungs- und Sandfreiheit zu erreichen. Abschließend sind 14 geophysikalische Messprogramme in den ausgebauten Grundwassermessstellen zur Ausbaukontrolle durchzuführen, einschließlich Segmentiertes Gamma-Ray-Log, Brunnen-FEL-Messung, Gamma-Gamma-Dichte-Log und Neutron-Neutron-Log. Die Ergebnisse sind in Kurzberichten mit grafischer Darstellung zu dokumentieren und dem Auftraggeber in digitaler Form zu übergeben. Während der Bauausführung sind Bautagesberichte zu führen und eine digitale Abschlussdokumentation zu erstellen. Stundenlohnarbeiten sind nur auf schriftliche Anordnung des Auftraggebers durchzuführen.
Zeitplan
- Bekanntmachung27.07.25
- Heute21.08.25
- Abgabefrist29.08.25
- Veröffentlichungsende29.08.25
Ausschreibung
Reichweite:
NATIONAL
Vergabeart:
Vergabeverordnung:
Leistung:
Bauleistungen
Klassifizierung:
Brunnenbohrung
Erfüllungsort:
50126 Bergheim, Deutschland
Abgabe
Abgabeform:
Elektronisch
Lose
Bohrprogramm 2025 - Bau von 14 Grundwassermessstellen
Bau von 14 Grundwassermessstellen im Rahmen des Bohrprogramms 2025
Dokumente
Dateiname
- sonstiges6 Dateien
- vom_unternehmen_auszufuellende_dokumente8 Dateien
- vertragsbedingungen3 Dateien
- leistungsbeschreibungen4 Dateien
- anschreiben3 Dateien
FAQ
Weitere Ausschreibungen zu:

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