Brandschadensanierung TUD Bergstraße - Abbruch- und Entsorgungsarbeiten

Die Ausschreibung beinhaltet Abbruch- und Entsorgungsarbeiten für die Brandschadensanierung der Halle C im ZIN-Gebäude der Technischen Universität Dresden. Die Arbeiten umfassen die Erstellung von Betriebs-, Arbeits- und Abbruchanweisungen sowie die Dokumentation der Entsorgung in einem Abfallnachweisbuch. Es sind die Verkehrsflächen und Wege im Baufeld vor der Halle C zu reinigen. Der Aufbau und Abbau von Rollgerüsten in verschiedenen Konfigurationen ist erforderlich. Abbrucharbeiten beinhalten das Entfernen einer Sauberkeitsschicht, Stufen einer Reparaturgrube und Streifenfundamente. Boden ist im Gebäude mit Kleingeräten oder von Hand zu lösen und ein Planum herzustellen. Wände der Reparaturgrube sind nach dem Aushub abzubrechen. Weiterhin sind Türen, Tore und Fenster inklusive zugehöriger Einbauteile zu demontieren und zu entfernen. Ein stählernes Geländer und Treppenstufen zum Lager im 1. OG sind abzubrechen. Die Entsorgungsarbeiten umfassen den Abtransport und die fachgerechte Entsorgung von Boden, Beton und Metallen, wobei zwischen schadstoffbelasteten und unbelasteten Materialien unterschieden wird. Die Einhaltung der Abfallseparierung ist zu gewährleisten, um die Recyclingfähigkeit der Materialien zu fördern. Die Baustelle befindet sich am Standort der Technischen Universität Dresden, Bergstraße 120, im ZINT und der Werkstatthalle C. Das Gebäude besteht aus einem Erdgeschoss, einem teilweise vorhandenen Obergeschoss und einem ungenutzten Dachgeschoss. Die Sanierung ist aufgrund eines Brandschadens im Jahr 2019 erforderlich. Nach der Schadstoffreinigung werden die haustechnischen Einrichtungen, der Hallenboden und eine Innentreppe erneuert. Zusätzlich werden brandschutztechnische Anforderungen an die Flucht- und Rettungswege umgesetzt. Das Gebäude wird von der TU Dresden genutzt, wobei der Betrieb aufgrund des Brandschadens unterbrochen ist. Die Halle C befindet sich in der Nähe anderer Hochschuleinrichtungen, deren Betrieb während der Bauarbeiten nicht beeinträchtigt werden darf. Die auszuführenden Leistungen müssen im Rahmen des Gesamtterminplans erbracht werden, wobei der Auftragnehmer einen Detailterminplan erstellen muss. Eine Koordination aller beteiligten Firmen und Bautätigkeiten ist erforderlich, und der Auftragnehmer muss regelmäßig an Koordinationsgesprächen teilnehmen. Personalaufenthaltsräume können im begrenzten Umfang im Gebäude zur Verfügung gestellt werden. Lagerflächen werden im Baustelleneinrichtungsplan vorgegeben, und alle Materialien müssen am selben Tag verarbeitet bzw. abtransportiert werden. Transportwege und Materialanlieferungen sind mit der örtlichen Objektüberwachung abzustimmen. Das Parken mit Firmenfahrzeugen ist auf öffentlichen Parkplätzen möglich, wobei das Parken im Grundstücksbereich im Voraus abgestimmt werden muss. Alle Aufwendungen zum Schutz der eigenen Leistung und zur Verhinderung von Schäden sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Revisionsunterlagen sind zum Abnahmetermin in dreifacher Ausfertigung zu übergeben und müssen der CAFM-Richtlinie entsprechen. Alle Baumaterialien müssen in Originalverpackungen angeliefert werden, und umweltfreundliche Produkte sind vorrangig zu verwenden. Muster und Datenblätter für alle Materialien sind vorzulegen und von der Objektüberwachung genehmigen zu lassen. Der Auftragnehmer muss einen verantwortlichen Bauleiter benennen, der nicht ohne Genehmigung des Auftraggebers ausgetauscht werden darf. Erlaubnisscheine für Trenn- und Schweißarbeiten sind rechtzeitig beim Projektleiter der TU Dresden zu beantragen. Die Regelungen zu Umlagekosten werden in den Besonderen Vertragsbedingungen erläutert. Nachweise über die fachgerechte Entsorgung sind jederzeit auf Verlangen der Objektüberwachung vorzulegen. Ein vom Auftraggeber beauftragtes Ingenieurbüro begleitet die Arbeiten und führt Abnahmen durch, einschließlich notwendiger Probenahmen und Analysen. Das Abfallnachweisbuch ist vom Auftragnehmer für alle Abfallarten zu führen und mit der Schlussrechnung zu übergeben.