Technische Ausstattung für Serverraum im Zentrum für Biophysik
Auftraggeber
Universität des Saarlandes - Dezernat Zentrale Beschaffung und Dienste
Saarbrücken
Veröffentlicht
Angebotsfrist
26.08.25
19.09.25, 08:00
Steckbrief
- Serverraum
- Technische Ausstattung
- Biophysik
- Neubau
- IT-Infrastruktur
Zusammenfassung
Die Ausschreibung betrifft die Lieferung und Montage von Kälteanlagen für einen Serverraum. Dies beinhaltet die Installation von InRow SideCoolern, die für den 24/7-Betrieb ausgelegt sind und eine redundante Kühlleistung aufweisen müssen. Ebenfalls Teil der Leistung ist die Errichtung der Rohrleitungen für die Kaltwasserversorgung und Kondensatabführung, die Anbindung an die bauseitige Verrohrung sowie die Anbindung aller Betriebs- und Störmeldungen an die Gebäudeleittechnik.
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Beschreibung
Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage von Kälteanlagen für einen Serverraum im Neubau des Gebäudes C2 1 ZBP. Die zu installierenden InRow SideCooler müssen für den 24/7-Dauerbetrieb ausgelegt sein und eine redundante Kühlleistung aufweisen, die den Betrieb auch bei Ausfall eines Kühlgeräts sicherstellt. Die sensible Kälteleistung pro Gerät beträgt 27,0 kW. Die Medium-Eintrittstemperatur ist mit 15,0 °C, die Medium-Austrittstemperatur mit 21,0 °C, die Luftaustrittstemperatur mit 23,0 °C und die Lufteintrittstemperatur mit 36,0 °C spezifiziert. Die Rohrleitungen für die Kaltwasserversorgung müssen nach DIN EN 14350 ausgeführt und gedämmt werden, um Kondensation zu vermeiden. Die Kondensatabführung muss mit einem Gefälle verlegt werden und über einen Geruchsverschluss oder eine Kondensatpumpe an die Übergabestelle angeschlossen werden. Die Anbindung an die bauseitige Verrohrung erfolgt über definierte Absperrventile. Alle fertiggestellten Rohrleitungsanlagen sind einfach, wasserführende Rohrleitungen zweifach zu spülen, wobei entsprechende Nachweise und Protokolle zu führen und der Dokumentation beizufügen sind. Der Schutz aller Anlagen/Anlagenteile vor Frost, die Reinigung von Rohren und Kanälen vor dem Einbau, das Versehen von Rohr- und Kanalenden mit Schutzkappen bei Montageunterbrechungen, die Schutzmaßnahmen bei Kreuzungen mit anderen Leitungen, das Nachverzinken von Schnittstellen und Anschlüssen (Kaltverzinkung) auf der Baustelle sind Sache des Auftragnehmers und mit den Einheitspreisen abgegolten. Die Längenausdehnung der Rohrleitungen ist zwecks Festlegung der zu montierenden Ausdehnungsbögen und der Fest- und Gleitpunkten zu berechnen. Erforderliche Rohrdehnungen sind als Bögen, Schleifen oder mit Kompensatoren auszuführen und in die Preise für Rohrleitungen einzurechnen. Bei im Fußbodenaufbau verlegten Rohrleitungen sind die Forderungen des Estrichlegers bezüglich der Lage und Dämmung der Rohre zu berücksichtigen. Rohre sind grundsätzlich geradlinig, rechtwinklig und parallel zur Wand unter Berücksichtigung kürzester Verbindungswege zu verlegen. Hohlräume und Zwickelbildungen sind zu vermeiden. Bei kreuzenden Rohren sind die Dämmungen der Rohre auszuklinken. Stoß- und Schnittstellen der Rohrdämmung sind erst nach der Druckprobe zu verkleben. Rohrbefestigungen im Fußbodenaufbau dürfen keinen Körperschall auf die Rohdecke übertragen. Alle wasserführenden Versorgungsleitungen müssen gedämmt gegen Körperschall durch das Bauwerk geführt bzw. an ihm mittels körperschalldämmender Einlagen und Umwicklungen aus geeigneten Materialien befestigt werden. Schellen müssen eine Gummieinlage enthalten. Alle Befestigungen und Halterungen für Leitungen, Rohre usw. sind nur in verzinkter Ausführung, bzw. versehen mit einem zinkhaltigen Korrosionsschutzanstrich zulässig und anzubieten. Späne von Bohren und Fräsen sowie Reste von Schleifstaub sind sofort von den bearbeiteten Teilen zu entfernen. Die Verbindung von Bauteilen als lösbare oder nicht lösbare Verbindung ist dem Auftragnehmer freigestellt, sofern sich nicht aus Plänen, Beschreibungen, Werkzeichnungen oder Normen etwas anderes ergibt. Bei Schweißarbeiten in der Nähe von Bauteilen der Baustoffklasse B2 bzw. B3 nach DIN 4102 Teil 1 sind geeignete Brandschutzmaßnahmen vom Auftragnehmer zu treffen. Das gilt analog für oberflächenfertige Bauteile anderer Baustoffklassen, insbesondere für glänzende, lackierte und gläserne Oberflächen. Gewindeverbindungen mit Hanf sind anschließend zu säubern. Rohrtrennungen sind zu entgraten. Armaturen und Rohrleitungen sind so zu montieren, dass eine ausreichende Isolierung möglich ist. Sämtliche Anlagenteile, bzw. Teilbereiche entsprechend dem Baufortschritt, sind einer Druckprobe zu unterziehen. Die genauen Zeitpunkte der Druckproben sind mit der Bauleitung abzustimmen. Über die Druckproben ist Protokoll zu führen und dieses jeweils dem Auftraggeber auszuhändigen und der Dokumentation beizufügen. Bei der Montage der Armaturen, Apparate, Schalter und Geräte ist auf eine einwandfreie Zugänglichkeit zur Wartung, bei der Bedienung und bei etwaigen Auswechslungsarbeiten zu achten. Durch die Nutzung von Räumen als Zwischenlager dürfen die Leistungen anderer Gewerke nicht behindert werden. Eine Teilinbetriebnahme der Anlagen für den Baubetrieb ist auf Anordnung der Bauleitung durchzuführen und ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren. Dies gilt nicht als Inbetriebnahme nach VOB/B. Witterungseinflüsse während der Ausführungszeit, mit denen jahreszeitig bedingt zu rechnen ist, sind vom Auftragnehmer einzukalkulieren und keine unabwendbaren Umstände. Sie sind ohne Einfluss auf die vereinbarten Zwischenfristen und Fertigstellungsfristen. Schlechtwettertage werden vom Auftraggeber nur anerkannt, wenn diese über das 10jährige Mittel hinausgehen und die aufgrund der Witterungseinflüsse nicht auszuführenden Leistungen tatsächlich fristverlängernde Wirkung haben. Die Lärmentwicklung ist auf ein Minimum zu reduzieren und vor der Ausführung abzustimmen. Es ist zu beachten, dass angrenzende Bereiche in Nutzung sind. Die Anbindung aller betriebs- und Störmeldungen an die bauseitige Gebäudeleittechnik (GLT) ist ebenfalls Teil der Leistung.
Zeitplan
- Bekanntmachung26.08.25
- Heute12.09.25
- Abgabefrist19.09.25
- Veröffentlichungsende19.09.25
Ausschreibung
Reichweite:
NATIONAL
Vergabeart:
Vergabeverordnung:
Leistung:
Lieferleistungen
Klassifizierung:
Server
Erfüllungsort:
Saarbrücken, Deutschland
Abgabe
Abgabeform:
Elektronisch
Lose
Zentrum für Biophysik Geb. C2 1 - Neubau Serverraum - Technische Ausstattung
Technische Ausstattung für den Neubau eines Serverraums im Zentrum für Biophysik
Dokumente
Dateiname
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- Zusätzliche Informationen15 Dateien
- Leistungsverzeichnis1 Datei
FAQ
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