Winterdienst mit Unternehmerfahrzeugen Hameln, Rinteln, Stadthagen 2025-2030

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Hameln, schreibt die Gestellung von Winterdienstfahrzeugen für die betriebliche Unterhaltung aus. Die Leistungserbringung erstreckt sich über fünf Winterperioden, vom 01.11.2025 bis zum 30.04.2030, und ist in sechs Lose unterteilt. Los 1 bezieht sich auf die Gestellung eines Radwegeunterhaltungsgeräts (RUG) für das Räumen und Streuen auf Radwegen an Landes- und Kreisstraßen, abrufbar durch die Straßenmeisterei Hameln. Die Lose 2 bis 6 umfassen die Gestellung von Winterdienstfahrzeugen mit Anbaugeräten für das Räumen und Streuen auf Landes- und Kreisstraßen, abrufbar durch die Straßenmeistereien Hameln (Los 2), Rinteln (Los 3 und 4) und Stadthagen (Los 5 und 6). Die Einsätze sind auf Anforderung des Auftraggebers durchzuführen, wobei der Beginn des Einsatzes am Einsatzort spätestens eine Stunde nach Anforderung erfolgen muss. Die Fahrzeuge und Geräte müssen den geltenden technischen Vorschriften und Merkblättern entsprechen und werden jährlich abgenommen. Die Fahrer müssen die deutsche Sprache beherrschen und in der Lage sein, Anweisungen zu verstehen und umzusetzen. Die Fahrzeuge müssen mit Winterreifen und gegebenenfalls Schneeketten ausgestattet sein. Für die Fahrzeuge gelten spezifische Anforderungen bezüglich des zulässigen Gesamtgewichts, der Nutzlast, der Spurbreite und der Höchstgeschwindigkeit, abhängig vom jeweiligen Los. Die Schneepflüge müssen vom Fahrerhaus bedienbar, schwenkbar und für eine Fahrbahn schonende Räumung ausgelegt sein, mit spezifischen Räumbreiten je nach Los. Die Streuautomaten müssen einstellbare Streubreiten und Streudichten aufweisen und wegeabhängig arbeiten. Die Funktionssicherheit der Geräte muss jährlich nachgewiesen werden. Alle Fahrzeuge werden mit einem GPS-gestützten Datenerfassungssystem ausgestattet, dessen Kosten der Auftraggeber trägt. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt auf Stundenbasis für Streufahrten und kombinierte Räum- und Streufahrten. Die Stundensätze werden für die erste Periode vereinbart und danach anhand des Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte angepasst. Der Auftragnehmer haftet für Schäden, die während des Einsatzes entstehen, und muss den Auftraggeber von Haftungsansprüchen Dritter freistellen. Die Leistungen sind unter Verkehr durchzuführen und die Straßenausstattung ist pfleglich zu behandeln.