Kerndämmung durch Einblasdämmung in Großheide

Die Gemeinde Großheide beabsichtigt, vier Gebäude im Ortskern energetisch zu sanieren, indem eine nachträgliche Kerndämmung (Hohlschicht) mittels Einblasdämmung durchgeführt wird. Betroffen sind die Frya Fresena Grundschule, die Friederikenschule, das Rathaus und das Ärztehaus. Die Baustelleneinrichtung, inklusive der Bereitstellung eines Hubsteigers, wird einmalig angesetzt bzw. je 1/4 je Gebäude. Strom, Wasser und Toiletten werden bauseits zur Verfügung gestellt. Die Ausführung in der Frya Fresena Grundschule muss zwingend am Ende der Schulferien erfolgen, die weiteren Gebäude in Abstimmung mit der Bauleitung. Die Arbeiten umfassen die Einblasdämmung der Hohlschicht mit Steinwolle, die nicht brennbar ist (Euroklasse A1 nach DIN EN 135001-1, WLG: 035). Die Einbaustärke variiert je nach Hohlschichtmaß: bis 4 cm, 4 cm bis 6 cm und 7 cm bis 9 cm. Das Öffnen und Schließen der Einblasöffnungen ist in den Positionen enthalten, wobei das Fugenmaterial dem Bestand des Mauerwerks anzupassen ist. Der Durchmesser der Bohrungen ist aufgrund des vorhandenen Fugenbildes auf maximal 16 mm begrenzt. Zusätzlich sind gegebenenfalls Teilöffnungen im Verblendmauerwerk erforderlich, falls Fremdkörper in der Hohlschicht vorhanden sind. Diese Öffnungen dürfen maximal 0,5 m² groß sein und sind nach Entfernung der Fremdkörper fachgerecht zu vermauern und zu verfugen. Die Öffnungen werden nur in Abstimmung mit der Bauleitung durchgeführt. Die Entsorgung des anfallenden Bauschutts ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Es sind Stundenlohnarbeiten auf Anweisung der Bauleitung möglich, wobei sämtliche Nebenkosten im Einheitspreis enthalten sein müssen.