Fenster- und Türarbeiten für Bibliothek Wittenberge

Die Stadt Wittenberge beabsichtigt, das alte Kaufhaus in der Bahnstraße zu renovieren und dort die Bibliothek einzurichten. Diese Ausschreibung umfasst Tischlerarbeiten für Fenster und Türen, die in Anlage I konkretisiert sind. Das Vergabeverfahren erfolgt als öffentliche Ausschreibung gemäß VOB/A. Das Gebäude ist ein denkmalgeschütztes, dreigeschossiges Eckgebäude mit Keller und Dachgeschoss. Die Fassade und das Dach wurden kürzlich saniert. Die Umbauten konzentrieren sich auf den Innenraum, wobei Eingriffe an den Fassaden die Herstellung von Fenster- und Türöffnungen sowie zugehörige Ausbesserungsarbeiten umfassen. Im 1. Obergeschoss werden außenliegende Fensterbrüstungen zur Absturzsicherung geplant. Das Gebäude wird hauptsächlich als Bibliothek genutzt, wobei die inneren Räume angepasst und Sanitär- sowie Nebenräume ergänzt werden. Im 2. Obergeschoss entstehen multifunktionale Räume, die auch extern genutzt werden können. Ein Lesecafé ergänzt die Bibliotheksnutzung. Das Dachgeschoss dient vorübergehend als Lagerfläche. Neben dem Innenausbau werden die haustechnischen Anlagen erneuert und der Bestandsaufzug instandgesetzt. Das Gebäude befindet sich in zentraler Lage in Wittenberge, in der Nähe des Paul-Lincke-Platzes und des Kultur- und Festspielhauses. Die Baustelle befindet sich in einer verkehrsreichen Gegend, was die Baustelleneinrichtung und Anlieferung erschwert. Die Anlieferung muss über die Zimmerstraße erfolgen, und die Rangiermöglichkeiten sind begrenzt. Der rückwärtige Hof ist nur teilweise nutzbar und muss für die Zufahrt freigehalten werden. Baufahrzeuge können entlang der Zimmerstraße oder Bahnstraße parken, wobei anfallende Parkgebühren vom Auftragnehmer zu tragen sind. Das Gebäude wird während der Bauzeit über das südliche Treppenhaus und die zentrale innenliegende Treppe erschlossen. Der Bestandsaufzug kann nicht für den Material- oder Personentransport genutzt werden. Der vertikale Transport erfolgt über die Treppenräume oder einen fassadenseitigen Schrägaufzug. Montagepunkte für einen Schrägaufzug werden im 1. und 2. Obergeschoss vorgesehen. Die Baustelle ist auf dem Baustelleneinrichtungsplan dargestellt, wobei die nördliche Fläche nicht befahren werden kann. Die Zimmerstraße kann für die Anlieferung genutzt werden, muss aber freigehalten werden. Die Einbringung von Baumaterialien und der Abtransport von Bauabfällen erfolgt über die vorhandenen Zugänge und Treppenräume. Im 1. und 2. Obergeschoss werden Fensteröffnungen für eine Schuttrutsche hergerichtet. Anschlüsse für Baustrom und Bauwasser werden bauseits zur Verfügung gestellt, wobei die Kosten prozentual umgelegt werden. Die Baubeleuchtung erfolgt nach Bedarf, wobei die Auftragnehmer für die Arbeitsplatzbeleuchtung verantwortlich sind. Den Bietern wird empfohlen, sich durch eine Besichtigung Kenntnis über die örtlichen Gegebenheiten zu verschaffen. Im Dachgeschoss können Aufenthaltsräume und Lagerflächen zur Verfügung gestellt werden, wobei die Belegung in Abstimmung mit der Bauleitung erfolgt. Materialcontainer können in Abstimmung mit der Bauleitung aufgestellt werden. Sanitäreinrichtungen stehen zur Mitbenutzung aller Gewerke zur Verfügung. Alle anfallenden Abfälle sind getrennt zu entsorgen, und die Beseitigung ist durch Annahmebescheinigungen nachzuweisen. Die Baustelle ist am Ende der Arbeitswoche sauber zu hinterlassen. Arbeiten in kontaminierten Bereichen sind unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften auszuführen. Vor der Überbauung sind Leistungen im Rahmen einer technischen Teilabnahme abzunehmen. Die Abrechnung erfolgt nach den Ausführungsplänen, und ein Aufmaß ist gemeinsam mit der Bauleitung durchzuführen. Für alle nicht ausdrücklich geregelten Fragen gelten die Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen (ATV).