Innenputzarbeiten für energetische Sanierung und sozialen Wohnraum

Die Ausschreibung beinhaltet die vollständige Nutzungsänderung eines bestehenden Schulgebäudes in Wohnungen, einschließlich aller dafür notwendigen Umbau- und Ausbaumaßnahmen. Im Kellergeschoss sind die Schaffung von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie die Einrichtung separater Abstellräume für die einzelnen Wohneinheiten vorgesehen. Im Erdgeschoss sind Windfänge und einladende Eingangsbereiche zu gestalten, ebenso sind hier die erforderlichen Technikräume unterzubringen. Das Obergeschoss wird primär Wohn- und Schlafräume sowie Sanitärbereiche umfassen, die den Bedürfnissen modernen Wohnens entsprechen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung der aktuellen Schallschutzbestimmungen gemäß DIN 4109:2018, wobei die entsprechenden Vorgaben und Bauteile dem Schallschutznachweis zu entnehmen sind. Ebenso sind die Brandschutzanforderungen gemäß LBO NRW 2018 zu berücksichtigen und umzusetzen. Die Fenster sind mit Aufsatz-Rollladenkästen in Wandstärke auszustatten, inklusive einer Dämmplatte zwischen Rollokasten und Sturz. Die Architektenausführungspläne dienen als Grundlage, ersetzen jedoch nicht die Werkstattzeichnungen der Auftragnehmer und die Planunterlagen der Fachplaner, insbesondere hinsichtlich Stahlbauteilen und Betonstärken. Alle relevanten Maße sind vor Ort am Bau zu prüfen und Unstimmigkeiten mit der Bauleitung zu klären. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe, deren Installation und Anbindung ebenfalls Teil der Ausschreibung sind. Es sind Mauerwerksanschlüsse mit Winkeln und entsprechenden Befestigungen vorzusehen. Im Bereich der ehemaligen ELT-UV ist eine Ausmauerung der Wand erforderlich. Fensteröffnungen sind teilweise zuzumauern oder mit neuen Stürzen zu versehen. Die Raumaufteilung im Kellergeschoss ist noch nicht final und bedarf gegebenenfalls weiterer Abstimmung. Die Küchenzeilen in den Wohneinheiten sind noch nicht final geplant und müssen entsprechend den späteren Vorgaben angepasst werden. Es sind Abfangträger und Holzstützen zur Lastverteilung einzubauen. Die Decke über dem Erdgeschoss muss mindestens feuerhemmend ausgeführt werden. Es ist eine Vorwandinstallation in den Sanitärbereichen vorzusehen. Die Briefkastenanlage ist entsprechend den Vorgaben zu installieren. Die bestehende Hängewerk-Konstruktion ist zu erhalten. Der vorhandene Glockenturm ist ebenfalls zu erhalten und in das Gesamtkonzept zu integrieren. Die Deckendämmung ist noch nicht final eingetragen und muss entsprechend den energetischen Anforderungen ergänzt werden.