Dachsanierung Bauhaus-Universität Weimar

Die Dacharbeiten umfassen mehrere Aspekte, beginnend mit Abbrucharbeiten, bei denen Blitzableiter und nicht dokumentierte Einzelanschlagpunkte auf den Dächern demontiert und gesichert bzw. fachgerecht zurückgebaut werden. Es werden Schutzmaßnahmen für die Dachflächen und Fassaden ergriffen, um Beschädigungen während der Arbeiten zu vermeiden. Die Entfernung von Altanstrichen auf den Betonaußenwänden der Dachaufbauten erfolgt mechanisch und chemisch, wobei biologisch abbaubare Abbeizer zum Einsatz kommen. Die Betonflächen werden vollflächig feingespachtelt, um eine ebene Oberfläche für nachfolgende Beschichtungen zu gewährleisten. Ein Kunststoffdispersionsanstrich wird auf die gereinigte Fassade mit glatter Betonoberfläche aufgetragen, bestehend aus Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung. Auf den Dächern der Dachaufbauten wird eine Flüssigkunststoffabdichtung mechanisch entfernt. Eine Trenn- und Schutzlage aus Kunstfaservlies wird verlegt, gefolgt von einer mechanisch befestigten FPO-Dachbahn. Zusätzlich werden Tropfbleche aus Verbundblech montiert und Blitzdrahthalterungen installiert. Für Dachdurchdringungen bis DN200 werden Öffnungen in der vorhandenen Dachabdichtung hergestellt und abgedichtet. Die Installation von Absturzsicherungen umfasst Seitenschutzgeländer für Dachaufgänge und Lichtkuppeln, sowie die Montage von Seilsicherungssystemen mit Edelstahl-Anschlagpunkten und überfahrbaren Seilzwischenhaltern. Es werden Kleinflächen mit Schotter ausgebaut, beilagert und wieder eingebaut. Flüssigkunststoff wird für den Anschluss an Durchdringungen verwendet. Abschließend wird eine Montagedokumentation gemäß DGUV-I 201-056 für die installierten Absturzsicherungssysteme erstellt.