Arbeitsmedizinische Betreuung für Feuerwehrangehörige der Verbandsgemeinde Westliche Börde

Die Verbandsgemeinde Westliche Börde schreibt einen Rahmenvertrag über arbeitsmedizinische Leistungen für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr aus. Die Leistungen umfassen im Einzelnen: 1. Tauglichkeitsuntersuchungen nach HFUK Nord Entscheidungshilfe, inklusive aller erforderlichen Untersuchungen und Tests sowie der Bescheinigung über die Tauglichkeit. Diese Untersuchungen sind arbeitsmedizinische Eignungsuntersuchungen gemäß der genannten Entscheidungshilfe und beinhalten unter anderem G26- und G41-Untersuchungen. 2. Untersuchungen nach der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV), einschließlich der ärztlichen Untersuchung und der Ausstellung der erforderlichen Bescheinigung für Feuerwehr-Fahrzeugführer. 3. Impfleistungen für Hepatitis A/B, wobei jede verabreichte Impfdosis den Impfstoff und dessen Verwaltung beinhaltet. Dies umfasst die Durchführung der Impfungen inklusive Aufklärung, Impfung selbst und die zugehörige Dokumentation. 4. Impfleistungen für FSME, wobei jede verabreichte Impfdosis den Impfstoff beinhaltet. Auch hier sind Beratung und Dokumentation Teil der Leistung. 5. Arbeitsmedizinische Beratung gemäß § 3 ASiG, welche die Teilnahme an Sitzungen, die Erstellung von Berichten und Begehungen außerhalb von Untersuchungen umfasst. Diese Beratung kann beispielsweise die Gefährdungsbeurteilung, die Impfstrategie oder ASA-Sitzungen betreffen und beinhaltet die Vor- und Nachbereitung. 6. Eine Fahrtkostenpauschale, die bei Bedarf für Außeneinsätze anfällt und gegebenenfalls eine separate Angabe der Kilometer beinhaltet. Die Untersuchungen sollen gemäß den geltenden Gesetzen (ASiG, ArbMedVV, FeV, DSGVO) und der HFUK Nord durchgeführt werden. Der Auftragnehmer ist für die Beschaffung, Lagerung und Verabreichung der Impfstoffe verantwortlich. Es wird erwartet, dass Untersuchungen innerhalb von 6 Wochen nach Anforderung möglich sind. Die Durchführung kann nach Vereinbarung in einer Praxis oder vor Ort bei der Feuerwehr erfolgen. Der Auftragnehmer muss über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, d.h. Facharzt für Arbeitsmedizin oder Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin sein. Der Datenschutz gemäß DSGVO muss gewährleistet sein. Zudem ist ein jährlicher Bericht in anonymisierter Form über die durchgeführten Leistungen zu erstellen.