Elektroinstallationsarbeiten für Bürogebäude in Stuttgart

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Durchführung von Elektroarbeiten im Gebäude des Bundeseisenbahnvermögens in Stuttgart, Friedrichstraße 11. Das Bauvorhaben umfasst eine brandschutztechnische Sanierung, wobei im ersten Obergeschoss die Verkabelung und Elektrifizierung der Büroräume sowie im Untergeschoss -2 der Tiefgarage die Installation von Wallboxen für die Elektromobilität unter Einbeziehung eines Lastmanagements erfolgen soll. Weitere Arbeiten in anderen Etagen sind im Zuge des Ausbaus möglich. Die Ausführung der Arbeiten ist im Zeitraum von September bis Dezember 2025 vorgesehen. Die Angebote sind bis zum 11. September 2025 einzureichen. Die Ausschreibung erfolgt als öffentliches Verfahren. Die Fachplanung wurde vom Ingenieur- und Sachverständigenbüro Wolfram Kies durchgeführt. Die Arbeiten müssen gemäß den aktuellen VDE-Bestimmungen, technischen Anschlussbedingungen des zuständigen EVU, Richtlinien der VDEW, behördlichen und gesetzlichen Vorschriften sowie den einschlägigen DIN-Normen, insbesondere DIN 18382 und DIN 18384, ausgeführt werden. Besondere Beachtung finden auch die Richtlinien des VdS und die Vorschriften der Deutschen Telekom. Die zu verwendenden Anlagenteile und Materialien müssen den vorgegebenen Qualitäten entsprechen und über entsprechende Zulassungen und Prüfzeichen verfügen. Schutzmaßnahmen nach DIN VDE 0100 Teil 410 und 540 sind einzuhalten. Die Verteiler müssen den VDE-Bestimmungen und TAB des EVU entsprechen und über einen ausreichenden Reserveraum verfügen. Installationsleitungen und Rohre sind grundsätzlich halogenfrei auszuführen, wobei die farbliche Kennzeichnung nach VDE-Bestimmungen erfolgen muss. Bei der Verlegung von Kabeln und Leitungen ist auf raumsparende Ausführung und den Schutz vor Beschädigungen zu achten. Schalter und Dosen müssen den Installationsvorschriften entsprechen, und die Montagehöhen sind zu beachten. Die angebotenen Produkte in einer Produktgruppe sollten von einem Hersteller stammen. Die Kommunikation im Projekt erfolgt primär per E-Mail, eine Projektplattform kann für den Datenaustausch genutzt werden. Die Entsorgung von Baustellenabfällen muss gemäß den rechtlichen Vorschriften erfolgen, wobei Verwertung Vorrang hat. Schlechtwetter- und Winterbauarbeiten sind vom Auftragnehmer zu kalkulieren, sofern sie nicht durch Umstände des Auftraggebers bedingt sind. Ein Bautagebuch ist zu führen und wöchentlich vorzulegen. Stundenlohnarbeiten sind nur nach schriftlicher Anordnung des Auftraggebers zu erbringen. Aufmaß und Abrechnung erfolgen kumulierend und positionsbezogen. Mängelfreimeldungen sind mit Bilddokumentation einzureichen. Umweltschutzbestimmungen sind einzuhalten. Die Erstellung kompletter Bestandsunterlagen ist erforderlich. Staub- und Lärmbelastungen sind zu minimieren. Die Baustelle wird nach einer vorgegebenen LEAN-Taktung abgewickelt. Nachhaltigkeit und die Einhaltung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sind zu berücksichtigen. Die XRechnung ist für die elektronische Rechnungsstellung zu verwenden.