Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Meckenheim-Lüftelberg

Die Ausschreibung beinhaltet die brandschutztechnische Beratung für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Meckenheim Lüftelberg, welches eine Fahrzeughalle sowie einen Sozial- und Schulungsbereich umfassen soll. Das zu erstellende Brandschutzkonzept soll ein zielorientiertes, ganzheitliches Konzept im Sinne von § 9 BauPrüfVO sein und alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen und brandschutztechnischen Maßnahmen erfassen. Dies beinhaltet die Berücksichtigung der zulässigen Größe der Brandabschnitte, der Widerstandsdauer der Bauteile und der notwendigen anlagentechnischen Maßnahmen. Das Konzept soll auch Vorschläge, Erörterungen und Begründungen für andere technische Lösungen enthalten, um Erleichterungen (§ 50 BauO NRW) und Abweichungen (§ 69 BauO NRW) von den Sollvorschriften sowie Abweichungen von technischen Regeln (§ 3 BauO NRW) zu ermöglichen. Die Rechtsgrundlage für die Einschaltung eines Sachverständigen ergibt sich aus § 70(2) BauO NRW und § 54(3) BauO NRW, wobei für Gebäude als Sonderbauten die Möglichkeit besteht, ein Brandschutzkonzept vorzulegen, um Erleichterungen aufzuzeigen. Das Brandschutzkonzept soll als Entscheidungshilfe für die Genehmigungsbehörde dienen. Alle aufgeführten technischen Begriffe müssen den Gesetzen, Rechtsverordnungen, DIN-Normen und Zulassungen entsprechen. Nachweise für das Einhalten brandschutztechnischer Maßnahmen oder Einrichtungen sind jeweils vom bauausführenden Unternehmen zu erbringen (Prüfzeugnisse, Zulassungen, Erstabnahme durch Sachverständige bzw. Sachkundige etc.). Der konstruktive Brandschutz ist entsprechend den Vorgaben dieses Brandschutzkonzeptes und der Genehmigung vom Prüfer des Standsicherheitsnachweises zu prüfen und baubegleitend zu überwachen. Das Brandschutzkonzept ist nur gültig in Verbindung mit der rechtsgültig erteilten Baugenehmigung. Evtl. durch die am Genehmigungsverfahren Beteiligten vorgenommenen Hinweise, Auflagen und Bedingungen werden Bestandteil des Konzeptes und sind unbedingt zu beachten bzw. von den am Bau Beteiligten umzusetzen. Das gleiche gilt für die nicht erwähnten bzw. erläuterten Rechtsvorschriften, Erlasse, Verordnungen etc. Alle nach der VVTB nach harmonisierten Normen genutzten Bauprodukte müssen, soweit in diesen Konzepten nur die Teilbezeichnungen für den Brandschutz festgelegt sind, so ausgeführt werden, dass alle gesetzlich vorgegebenen anderen Festlegungen auch eingehalten werden. Sollten die in unseren Brandschutzkonzepten aufgeführten wesentlichen Merkmale nicht zutreffen sein oder Prüfzeugnisse diese nicht ausweisen, so bitte ich eine entsprechende Absprache mit dem Unterzeichnerbüro vorzunehmen.