Abbruch eines Garagenhofs mit 8 Baumfällungen in Leipzig

Die zu erbringenden Leistungen umfassen die Entkernung der Gebäude und angrenzenden Grundstücksflächen, den Komplettabbruch bis Unterkante der Fundamente, die Separierung und Entsorgung der anfallenden Abbruchmassen sowie die lagenweise Verfüllung und Verdichtung der beim Abbruch entstandenen Baugruben bis Oberkante Gelände mit tragfähigem Material. Der Auftragnehmer muss die Schadstofffreiheit des Verfüllmaterials sowie dessen baugrundtechnische Eignung nachweisen. Der Abbruch und die Entkernung der Gebäude sowie die Verfüllung der Gruben werden als Pauschale erfasst, wobei die Gebäude nach Raummaß (m³ u.R.) gemäß DIN 18459 ermittelt werden. Erdverlegte Leitungen und Kabel sind im Zuge der Abbrucharbeiten ordnungsgemäß aufzunehmen und zu verwerten oder zu entsorgen. Die Auswahl des Rückbau- und Entkernungsverfahrens obliegt dem Auftragnehmer, muss jedoch die Standsicherheit angrenzender Flächen und Anlagen gewährleisten und einen unkontrollierten Einsturz ausschließen. Vom Auftragnehmer verursachte Verschmutzungen sind unverzüglich zu beseitigen. Der Auftragnehmer haftet für sämtliche Schäden, die bei den Abbruch- und Entkernungsarbeiten entstehen. Auf dem Garagenhof befinden sich 6 Garagen rechts und 19 Garagen links. An den Garagen befinden sich Bäume, deren Wurzeln geschützt werden müssen, was bedeutet, dass die Bodenplatten/Fundamente in diesen Bereichen verbleiben müssen. Die Abbrucharbeiten werden durch eine baumschutzfachliche Baubegleitung abgesichert. Auf dem Flurstück befindet sich ein Kfz-Meisterbetrieb, mit dem die Nutzung der Zufahrt und die Stellung von Baugeräten und Containern abzustimmen ist. Die zu entsorgenden Materialien umfassen Altreifen, gemischte Bau- und Abbruchabfälle, Bauschutt, Altholz (A IV) und Bitumenpappe. Die Entsorgung hat gemäß den geltenden abfallrechtlichen Bestimmungen zu erfolgen, einschließlich der Erstellung der notwendigen Dokumente und Nachweise. Die Erlöse, insbesondere Schrotterlöse, sind den jeweiligen Leistungspositionen gegenzurechnen. Für den Transport gefährlicher Abfälle ist die behördliche Erlaubnis gemäß § 54 KrWG oder die Zertifizierung gemäß § 52 KrW-/AbfG oder § 56 KrWG erforderlich. Bei der Entsorgung gefährlicher Abfälle sind die Anforderungen der Elektronischen Nachweisführung gemäß Nachweisverordnung (NachwV) zu erfüllen. Die Baustelle ist einzurichten, und es sind Schachtscheine einzuholen. Es ist eine Abbruch-Information an alle beteiligten Nachbargrundstücke per Aushang zu verteilen. Es sind alle öffentlichere Medieneigentümer zu benachrichtigen und Anträge zu erstellen sowie Gebühren zu entrichten. Geräte, Werkzeuge und sonstige Betriebsmittel sind auf die Baustelle zu bringen und bereitzustellen. Erforderliche Anlagen wie Bauwagen, Lagerschuppen und sanitäre Anlagen sind anzutransportieren, aufzubauen und einzurichten. Strom-, Wasser- sowie Entsorgungseinrichtungen sind herzustellen. Es sind ausreichende Waschmöglichkeiten für Exponierte zur Verfügung zu stellen. Nach Beendigung der Abbruchmaßnahme ist die Baustelle komplett zu beräumen. Es sind ca. 80 m Bauzaun aufzustellen. Es sind Bewuchs, Altreifen, Siedlungsabfälle, Bauabfälle und sonstige Materialien zu entfernen, zu sortieren und in Container zu laden. Es sind ein Stämmling (Nr. 10 und 11) mit einem Durchmesser von 12-13 cm sowie Sträucher und eine Hecke zu entfernen und zu entsorgen. Der Gebäuderückbau umfasst eine bebaute Fläche von 82 m² + 375 m² mit einer mittleren Höhe über Oberkante Gelände von 3,00 m, was einem umbauten Raum von 1.740 m³ entspricht. Es sind ca. 30 m Beton zu schneiden und Handabbruch an den Baumstandorten durchzuführen.