Kanalumbau Alleestrasse Ruthenbach

Die Ausschreibung beinhaltet Kanalbauarbeiten in Rheda-Wiedenbrück, einschließlich der Kanalanlagen im Gewerbegebiet AUREA. Die Arbeiten umfassen Vorarbeiten wie die Abstimmung mit Versorgungsträgern und die Sicherung der Baustelle. Straßenaufbruch- und Wiederherstellungsarbeiten sind ebenso Bestandteil wie Erdarbeiten, die den Bodenaushub und die Verfüllung von Rohrgräben gemäß DIN EN 1610 beinhalten. Wasserhaltungsarbeiten sind durchzuführen, um trockene Baugruben zu gewährleisten. Rohrverlegearbeiten umfassen das Einsetzen von Stutzen in Rohrleitungen und Fertigteilschächte im Bohrverfahren. Rohrvortriebsarbeiten werden unter Beachtung des Arbeitsblattes DWA-A 125 ausgeführt, wobei steuerbare Schneidschuhe zum Einsatz kommen. Kanäle und Bauwerke aus Ortbeton bzw. Mauerwerk sind nach Zeichnung und Angabe der Bauüberwachung herzustellen. Die Baustofflieferung und -lagerung erfolgen unter Beachtung der einschlägigen DIN-Vorschriften und Herstellervorgaben. Die Abrechnung erfolgt nach Aufmaß und unter Berücksichtigung der im Leistungsverzeichnis genannten Positionen. Die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften ist ebenso zu gewährleisten wie die fortlaufende Führung von Tagesberichten. Jede Leistung wird förmlich abgenommen, wobei der Auftragnehmer die Abnahme rechtzeitig schriftlich zu beantragen hat. Die Beeinträchtigung des Straßenverkehrs ist auf ein Mindestmaß zu beschränken, und der Anliegerverkehr muss in der Regel aufrechterhalten bleiben. Die Anwohner sind über die Bauarbeiten und die damit einhergehenden Einschränkungen zu informieren. Vor Beginn der Bauarbeiten ist der bestehende Zustand durch Fotos zu dokumentieren. Bei Leitungserneuerungen sind vorhandene Gusswaren auf ihre Wiederverwendbarkeit zu prüfen. Der Auftragnehmer hat die zur Bauausführung notwendigen Festpunkte während der Bauausführung ausreichend zu sichern. Der Aufbruch der Straßen- und Wegebefestigung hat nur in der im Leistungsverzeichnis festgelegten Baugrubenbreite zu erfolgen. Für Prüfungen der Bodenverdichtung hat der Auftragnehmer die erforderlichen Hilfskräfte ohne Vergütung zu stellen. Umlegungsarbeiten an den Versorgungsleitungen während der Kanalbauarbeiten berechtigen nicht zu Mehr- bzw. Stillstandskosten. Vor der Ab- oder Übernahme eines Kanals ist eine noch in Betrieb befindliche Wasserhaltung im Einvernehmen mit der Bauleitung einzustellen. Bei Gefälleabweichungen kann der Auftraggeber eine Neuverlegung fordern. Im Erdbereich darf hinter dem Schneidschuh kein Hohlraum verbleiben. Schachtbauwerke sind nach Zeichnung und nach Angabe der Bauüberwachung herzustellen. Die Verwendung von Betonzusatzmitteln bedarf der schriftlichen Zustimmung des Auftraggebers. Auf Verlangen sind dem Auftraggeber das Lieferwerk schriftlich bekannt zu geben und Eignungsprüfungen ohne besondere Vergütung vorzulegen.