Qualitätsmanagement-Software mit Pflegeleistung für 36 Monate

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beabsichtigt die Beschaffung einer QM-Software, um die zunehmend anspruchsvollen Aufgaben im Qualitätsmanagement zu bewältigen. Die derzeitige manuelle Bearbeitung von QM-Systemen soll durch eine automatisierte, zukunftsfähige und nachhaltige Softwarelösung abgelöst werden. Die Software muss modular aufgebaut sein und über Kernfunktionen wie Dokumentenmanagement mit automatischer Versionierung und Freigabeprozessen, Auditmanagement zur Planung und Bearbeitung interner und externer Audits sowie Kennzahlenermittlung, und Maßnahmenmanagement verfügen. Des Weiteren sind Funktionen für Schulungsverwaltung, Prozessmodellierung, Statistiken und Kennzahlen, E-Learning, Arbeitsschutz und workflowgesteuerte Vorgänge mit digitalen Formularen gefordert. Die Software muss revisionssicher sein, eine detaillierte Rollen- und Rechtevergabe inklusive Stellvertreterfunktion ermöglichen und den Anforderungen der Normen DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001 und DIN EN ISO/IEC 17025 entsprechen. Die Benutzeroberfläche soll intuitiv, skalierbar und an das Corporate Design des Auftraggebers anpassbar sein, inklusive der Möglichkeit, Handbücher und FAQs direkt auf der Oberfläche bereitzustellen. Technische Anforderungen umfassen die Unterstützung von Single-Sign-On, den on-premise Betrieb, die Verwendung offener Datenbanksysteme und die Möglichkeit der Installation auf virtuellen Maschinen oder Containern. Die Software muss über eine API zugänglich sein und gängige Office-Dateiformate unterstützen. Die Schnittstellen müssen über HTTP/2 oder neuer und TLS verschlüsselt erfolgen. Die Administration der Software wird durch geschulte Mitarbeiter des Auftraggebers erfolgen. Die Inbetriebnahme und Einführung der Software sind für die kommenden Jahre geplant, inklusive umfassender Schulungen für die Nutzer. Qualitätsanforderungen beinhalten die Erfüllung von BSI-Grundschutz, Quellcodesicherung und die Einhaltung von Kommunikationswegen und Freigabeprozeduren. Die Software muss über eine klare B2B-Beziehung mit dem Auftragnehmer entwickelt und vertrieben werden, wobei Subverträge oder Vertriebsmitarbeiter von Drittanbietern untersagt sind. Die Software muss für alle Mitarbeiter des Auftraggebers nutzbar sein und Barrierefreiheit nach dem aktuellen Stand der Technik gewährleisten. Die Unterstützung der Software durch den Auftragnehmer für mindestens zehn Jahre wird erwartet.